Das Buch

Anmerkungen zum Buch

T 750 1 Emsstraße / Banter Ruine in Wilhelmshaven

Sollten wider Erwarten in nächster Zeit Aktualisierungen bezüglich der Recherchen über die Truppenmannschaftsbunker zu verzeichnen sein, welche im Buch "Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine - Eine Abhandlung" noch nicht erwähnt sind, wird hier tabellarisch unter Kapitel- und Seitenangabe des Buches ausführlich darauf hingewiesen.

Sollte der Recherchestand in Zukunft größere Abweichungen zum Buchinhalt annehmen, wird eine 2. Auflage des Buches veröffentlicht werden.

Datum des Ergänzungseintrages:
Betroffene/s Kapitel im Buch:
Betroffene Seite/n im Buch:
Aktualisierung / Korrektur:

Mai 2008: Fertigstellung des Buches / keine Änderungen mehr möglich

20.06.08
- Der T 750 - Bremerhaven
107-108

Betreff T 750 3 Oststraße in Bremerhaven:

Das auf dem Luftbild erkennbare Gebäude ist mittlerweile abgerissen worden. Es war definitiv auf die Bodenplatte des ehemaligen Hauptbunkerkörpers gesetzt worden. Auch sind zusammen mit der Bodenplatte definitiv Teile der Zerschellerplatte noch immer vorhanden. Der Bunkerstandort ist damit eindeutig an dieser Stelle nachgewiesen, dass Reste des Fundamentes bis heute erhalten blieben, ebenso.

Verweis in dieser Präsenz

20.06.08

- Der T 750

- Der T 750 - Danzig

- Dokumente

45, 182-185, 315 (und Zusatzerwähnungen des Objektes im Fließtext auf weiteren Seiten)

Betreff T 750 4 Süd Werft in Danzig:

Der Bunker ist ab April 2008 Schritt für Schritt bis in den Juni hinein entfernt worden. Dies wurde erst jetzt bekannt. Der beschriebene Abbruch des Südsplitterschutzvorbaues war lediglich die Anfangsphase des zu der Zeit bereits vorgesehenen Abrisses. Die Räumlichkeiten des Bunkers zeigten jedoch Abweichungen zum regulären T 750. Siehe auch extern Hier. Der Bunker wurde lediglich mit Baggermaschinen abgerissen. Sprengungen fanden nicht statt. Auf dem ehemaligen Standort des Truppenmannschaftsbunkers entsteht in Zukunft neue Hafengewerbebebauung.

Verweis in dieser Präsenz

27.06.08

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750 - Bremerhaven

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Anmerkungen und Quellenangaben

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 101-102, 212-223, 224, 287, 297, 306, 310, 316

Betreff Hochbunkeruine Jacobistraße in Bremerhaven:

Der Bunker an der verlängerten Jacobistraße in Höhe der Ecke Hinrich-Schmalfeldt-Straße ist kein unvollendeter T 750, wie zunächst vermutet, sondern doch eine Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante im nicht fertig gestellten Zustand. Damit ist dies die siebte nachgewiesene Variante. Die Innenräume sind identisch mit dem Erdgeschoss der Rostocker Werkluftschutzvariante! Damit ist auch die für diesen Bunker zugehörige Schutzplatzzahl "1400" erklärbar. Der Bunker sollte, wäre er vollendet worden, 1400 Personen fassen, wie auch wohl alle anderen baugleichen WLS-Varianten. Der Grundriss des Hauptbunkerkörpers entspricht nicht exakt dem eines T 750 oder T 1100-Hauptbunkerkörpers, er ist minimal größer, genau wie jene der Werkluftschutzvarianten. Der Bunker gehört damit keiner vermuteten Bauphase 3 an, hätte auch nicht identisch mit T 750 4 in Danzig werden sollen, besitzt aber (wie vermutet), wie alle WLS-Varianten, in jedem Splitterschutzvorbau je vier Gasschleusenzugänge. Da vier Zugänge mehr Platz beanspruchen als zwei Zugänge, mussten die Vorbauten länger angelegt werden, um die diesbezügliche Schutzzone zu den äußeren Eingängen der Schleusen einzuhalten. Warum allerdings hier in einem Marinebereich ohne bekannte Werftbetriebe eine Werkluftschutzbunkerart durch die Kriegsmarine errichtet werden sollte, ist noch unklar. Alle anderen Bunker der Bauart lagen direkt in Werftbetrieben.

Verweis in dieser Präsenz

26.07.08

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750 - Flensburg

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Dokumente

14-15, 20-22, 125-135, 212-223, 224, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante Werft in Flensburg:

Der Hochbunker auf dem Gelände der Flensburger Werft war die achte Werkluftschutzvariante. In Flensburg wurde an der Werftstraße 24 ("Alte Werft") dieser Bunker errichtet. Das Besondere war der Beobachtungsstand westlich auf dem Dach. Der Bunker hatte keine Deckenverstärkung erhalten. Die Schutzplätze sind definitiv mit "1400" angegeben worden. Der Bunker kann daher als Werftbunker "LSB 1400" bezeichnet werden. Er wurde nach dem Krieg entfestigt und wohl in den 1960er Jahren gänzlich beseitigt. Zumindest der erhöhte Eingang im Splitterschutzvorbau Ost war über die Treppe von Norden her erreichbar. Die Betonüberkragung war daher südlich angesetzt. Ob der Westvorbau seine Treppe in gleicher Anordnung hatte, kann noch nicht nachgewiesen werden.

Verweis in dieser Präsenz

18. August 2008: Veröffentlichung des Buches

21.08.08
- Der T 750 - Emden
59

Betreff T 750 Kaserne Barenburg in Emden:

Das vorliegende Foto mit dem noch intakten Bunker und einer Marinehelferin, welches zu Kriegszeiten aufgenommen wurde, ist spiegelverkehrt abgelichtet worden. Gleiches gilt auch für den Vergrößerungsfotoausschnitt mit der T 750-Seitenwand in Nahansicht. Die Gründe für diesen Fehler sind unklar. Erkannt wurde der Fehler durch die "verkehrte" Luftschachtanordnung der T 750-Seitenwand.

Verweis in dieser Präsenz (Bild wurde korrigiert)

29.08.08

- Der T 750 - Emden

- Anmerkungen und Quellenangaben

60-66, 285-286

Betreff T 750 Nesserlander Straße in Emden:

Der Bunker besitzt, wie vermutet, an seiner westlichen Rückwand in Ebene 1 drei große Luftschächte linksbündig angeordnet. Der Bereich rechts der Schächte war bisher durch ein Werbeplakat verdeckt worden. Das Plakat wurde mittlerweile entfernt und der Bereich ist nun einsehbar. Es ist kein vierter oder fünfter Schacht vorhanden. An der äußeren Kante der Zerschellerplatte befindet sich östlich des Bunkers eine Fuge, dahinter schließt nach außen hin eine lediglich einige Zentimeter dicke Betonplatte an. Darunter befindet sich ein kleiner Hohlraum. Eventuell ist dies eine Erweiterung der Platte in diesem Bereich als Schutz für Stromzuführungen, Wasserleitungen oder ähnliches. Wie weit die Erweiterung reicht, kann nicht festgestellt werden, da nur ein kleiner Bereich einsehbar ist. Der Rest ist mit Erdreich überdeckt. An mehreren Luftschächten des Bunkers befinden sich wider Erwarten die bekannten Schutzgitter. Einige der Gitter scheinen jedoch nachträglich eingesetzt worden zu sein (Schutz vor Vogeleinflug). Die verzinkten Gitterhaltekränze werden jedoch Originale darstellen.

Verweis in dieser Präsenz

04.11.08
- Der T 750 - Wilhelmshaven
74-79

Betreff T 750 Emsstraße 2 "U-Bunker" in Wilhelmshaven:

Eine zeitgenössische Aufnahme des T 750 Emsstraße 2 in Wilhelmshaven ("U-Bunker") mit Flagge der damaligen ansässigen Prince-Rupert-School ist existent. Die Aufnahme wird im Falle der Realisierung von Auflage 2 eingefügt.

Verweis in dieser Präsenz

04.11.08
- Der T 750 - Kiel
136-141

Betreff T 750 1 "Flandernbunker" Hindenburgufer in Kiel:

Eine zeitgenössische Aufnahme (Mai 1945 / kurz nach Kriegsende) des noch unentfestigten T 750 1 Hindenburgufer "Flandernbunker" in Kiel ist existent. Die Aufnahme wird im Falle der Realisierung von Auflage 2 eingefügt.

Verweis in dieser Präsenz

04.11.08

- Der T 750 - Gdingen

- Die Bunker in Farbe

166, 295

Betreff T 750 1 Oxhöft Ost in Gdingen:

Eine Seitenaufnahme / Vogelperspektive des T 750 1 (Oxhöft Ost) in Gdingen ist existent. Die Aufnahme wird im Falle der Realisierung von Auflage 2 eingefügt (zusätzlich auch in der Rubrik "Die Bunker in Farbe"). Entgegen der bisherigen Vermutung ist bei diesem Bunker keinerlei Feldtarnbemalung wie im Falle des T 750 2 (mehr) vorhanden.

Verweis in dieser Präsenz

18.11.08

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvarianten 1 und 2 Opelwerke in Rüsselsheim:

Die beiden Hochbunker auf / an dem Gelände der Opelwerke in Rüsselsheim sind wider Erwarten erstaunlicherweise die Werkluftschutzvarianten Neun und Zehn. Die Tatsache, dass Opel im Krieg unter anderem mit dem Bau von Torpedos für die Kriegsmarine beauftragt war, wird die Errichtung der Bunker an diesem am weitesten im Landesinneren gelegenen Standort aller bekannten WLS-Varianten des Typs hervorgerufen haben. Unklar ist, ob Variante 1 (Opelwerke West) jemals einen Lüftungsturm auf dem Dach besessen hat. Heute ist zumindest kein Lüftungsturm mehr vorhanden. Die Dächer der Vorbauten zeigen eine relativ starke Deckengefälleschicht auf. Die beiden Betonüberkragungen der erhöhten Vorbaueingänge liegen in einer Flucht nördlich ausgerichtet. Der Bunker wurde nach dem Krieg mit mindestens einem Entfestigungsschnitt an der Nord- und Südwand entfestigt. Unklar ist auch, ob Variante 2 (Opelwerke Ost) ursprünglich einen Lüftungsturm auf dem Dach besessen hat. Heute ist auch hier kein Lüftungsturm mehr vorhanden. Die Dächer der Vorbauten zeigen ebenfalls eine relativ starke Deckengefälleschicht auf. Die beiden Betonüberkragungen der erhöhten Vorbaueingänge liegen nicht in einer Flucht ausgerichtet. Überkragung West ist nördlich ausgerichtet angebaut, Überkragung Ost ist südlich ausgerichtet angesetzt. Der Bunker wurde teilweise umbaut. Eventuell könnte auch dieser Hochbunker zumindest teilentfestigt sein. Dieser Bereich des Opel-Altwerks, auf dem Bunker 2 steht, wurde inzwischen an eine Investorengruppe veräußert. Es ist zu vermuten, dass man sich in der Werkleitung von Opel bei Eskalation des Luftkrieges die Errichtung dieser Kriegsmarine-Werkluftschutzbunker neuester Generation „gewünscht“ hat und dieser Wunsch aufgrund der anteiligen Fertigungsarbeiten für die Kriegsmarine dann durch eben diese auch „erfüllt“ werden konnte / durfte.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

 

18. November 2008: Der Stand der Recherche hat inzwischen einen Umfang angenommen, welcher die Veröffentlichung von Auflage 2 des Buches veranlasst. Einige Passagen des Buches werden korrigiert, Bilder werden zugefügt, ausgetauscht und die Qualität wird nochmals verbessert werden. Ende November 2010 wird daher die erweiterte, komplett korrigierte und überarbeitete Version des Buches mit Auflage 2 erscheinen. Zeitgleich wird die komplette Überarbeitung dieser Präsenz abgeschlossen sein. Es wird daran gearbeitet, dass das Buch in der 2. Auflage günstiger erhältlich ist. Der Verkauf in Höhe von 29,90 Euro pro Buch (Paperback- und Hardcoverversion zum gleichen Preis) ist das angestrebte Ziel. Diese Tatsache soll selbstverständlich niemanden abschrecken, schon jetzt die lesenswerte Auflage 1 zu erwerben.

 

11.03.09

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvarianten 1 und 2 Opelwerke in Rüsselsheim:

Die beiden Bunker haben zu keiner Zeit Lüftungstürme besessen. Bunker West trägt die Bezeichnung "H40". Bunker Ost trägt die Bezeichnung "D20". Die reguläre Belegungsstärke schwankt hier zwischen 1400 und 2000 Personen. Beide Bunker haben die nicht reguläre enorme Abschlussdeckenstärke von dachmittig 4,45 Metern inklusive Deckenverstärkung mit leichtem Gefälle nach außen auf 4,00 Meter an den Dachkanten. Bunker Ost besitzt zudem unter einer Hälfte des Hauptbunkerkörpers ein Kellergeschoss. Selbiges ist auch unter Bunker West zu vermuten. Beide Bauten werden heute als Lager genutzt.

Verweis in dieser Präsenz

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03.06.09

- Der T 750 - Pillau

- Der T 750 - Königsberg

- Die Bunker in Farbe

186-187, 188-189, 296

Betreff T 750 Pillau und T 750 Königsberg:

Seitenaufnahmen der Bunker in Pillau und Königsberg sind existent. Die Aufnahmen werden in Auflage 2 eingefügt (zusätzlich T 750 Königsberg auch in der Rubrik "Die Bunker in Farbe"). Der T 750 in Pillau ist intakt und verfügt über das bekannte Lüftungsschachtmuster mit Vertiefungen. Tarnbemalung ist nicht (oder nicht mehr) vorhanden. Zur Jahrtausendwende wurde an die Westwand ein Gebäude, das als "Matrosenshop" für die russischen Soldaten des Stützpunktes dient, gebaut. Eine Deckenverstärkung des Bunkers ist vorhanden. Sprengungen werden definitiv nicht stattgefunden haben. Der T 750 in Königsberg ist äußerlich unversehrt, verschlossen und besitzt eventuell eine massivere Deckenverstärkung auf insgesamt 4,00 Meter an den Dachkanten. Das Lüftungsschachtmuster mit Vertiefungen ist vorhanden, jedoch wohl fast gänzlich versiegelt und verputzt (ähnlich dem T 750 3 "Scharnhorstbunker" in Kiel). Die Ostwand wurde in den Bereichen der Luftschächte gänzlich versiegelt. Jedoch sind die Konturen der Vertiefungen noch immer erkennbar. Auf dem Dach befindet sich eine nach dem Krieg durch die Russen aufgesetzte schräge Plattform unbekannten Zweckes. Bemerkenswert ist die eventuell originale, aus Schichau-Werftzeiten stammende Werkluftschutzsirene auf dem Lüftungsturm.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

13.08.09

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750 - Kiel

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 136-150, 212-223, 224, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante / abgewandelte Bauform Germaniawerft in Kiel:

Der bisher als Verdachtsbunker geführte Werkluftschutzbunker "Germania I" der ehemaligen Germaniawerft in Kiel an der Werftstraße stellt eine abgewandelte Truppenmannschaftsbunkervariante und damit dann die Werkluftschutzvariante Elf dar. Der Hauptbunkerkörper ist nördlich länger angelegt als der einer regulären Variante. Der Bunker besitzt nur drei Geschosse. Seine Splitterschutzvorbauten schließen an der Dachkante ab. Treppen in erhöhte Eingänge mit Betonüberkragungen werden nicht vorhanden gewesen sein, jedoch besaß der Bunker einen mit den Truppenmannschaftsbunkern und regulären Varianten identischen Lüftungsturm auf dem Dach an der Westwand und einen weiteren Aufbau mittig auf dem Dach an der Südwand, eventuell einen Beobachtungsstand. Der Bunker wurde 1944 gebaut und erst Ende des Jahres vollendet. Durch die veränderten Maße wird jedoch auch bei dieser Groß-Variante eine Fassungszahl von regulär 1400 Personen vorgesehen gewesen sein. Erbaut wurde der Bunker von Häftlingen des "Arbeitserziehungslagers Nordmark". Nach dem Krieg wurde der Bunker entfestigt. Die Einschnitte wurden in den 1960er Jahren wieder verschlossen und der Bunker für den Zivilschutz für regulär 1260 Personen hergerichtet. Der Lüftungsturm und der zweite Aufbau wurden beseitigt.

Verweis in dieser Präsenz

13.08.09

- Der T 750 - Kiel

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

150, 224

Betreff T 750 4 Düsternbrook in Kiel:

Der T 750 Düsternbrook wurde nach dem Krieg entfernt. Fotos sind bis dato nicht vorhanden. Der genaue Standort ist unbekannt. Es ist zu vermuten, dass er entweder direkt im Bereich Blücherbrücke, oder aber südlich der Marinestation Ostsee stand. Es könnte sich auch um einen der aufgrund von Nachkriegsakten nachweisbar ehemals vorhandenen Bunker "Blücher 1" oder "Blücher 2" gehandelt haben. Beide Bunker standen wohl nahe der Blücherbrücke in Höhe der Marinestation Ostsee, heute Bereich der Landesregierung Schleswig-Holstein. Beide Bunker wurden am 26.05.1945, kurz nach Kriegsende, gesprengt und später restlos beseitigt. Die beiden Bunker wurden nach Hinweisen 1943 erbaut. Auf einem Bild von 1944 ist die Blücherbrücke zu erkennen mitsamt einem der beiden Blücherbunker. Der Bunker wird entweder "Blücher 1" oder "Blücher 2" gewesen sein. Jedoch ist dieser Hochbunker augenscheinlich kein Truppenmannschaftsbunker gewesen. Der zweite Blücherbunker ist entweder nicht mehr im Bildbereich und / oder eventuell zu dieser Zeit noch im Bau, beziehungsweise noch in Planung gewesen. Es ist bisher nicht davon auszugehen, dass ein weiteres kleines Objekt links des im Bild erkennbaren Bunkers, wenn es denn ebenfalls ein Bunker war, der zweite Blücherbunker gewesen ist. Sollte der Düsternbrooker T 750 aber der zweite Blücherbunker gewesen sein, wird er, wenn er nicht außerhalb des in der Aufnahme ersichtlichen Bildbereichs stand, eventuell erst in zweiter Bauphase 1944 gebaut worden sein, obwohl bereits in erster Bauphase für 1943 projektiert. Dann müsste auch das Baudatum beider Blücherbunker korrigiert werden von 2 mal 1943 auf 1943 (Bunker im Foto) und 1944 (T 750). Nicht gänzlich auszuschließen ist weiterhin, dass lediglich nur ein Blücherbunker gebaut wurde und aufgrund der wirren Aktenlage über die Kieler Bunker der zweite "Blücher" in den Jahrzehnten "hinzugesponnen" wurde.

Verweis in dieser Präsenz

22.08.09

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Der nicht vollendete Hochbunker des FLUKO an der Rudolfstraße in Osnabrück besaß zwei Ebenen, aber keine Abschlussdecke. Weitere Ebenen waren daher geplant. Das noch vorhandene bauartähnliche und fertig gestellte Exemplar auf einem Fliegerhorst bei Berlin, das durchaus gewisse Ähnlichkeiten zu Truppenmannschaftsbunkern aufweist, besitzt drei Geschosse. Es ist zu vermuten, dass auch der Osnabrücker Bunker drei Ebenen erhalten sollte. Aus der Luft betrachtet sah dieser FLUKO-Bunker einem Truppenmannschaftsbunker ähnlich, aber das auf alten Luftbildern erkennbare Objekt im Südostdachbereich war kein Lüftungsturm, sondern der Treppenaufgang zum geplanten dritten Geschoss. Der Bunker wurde Ende 1990 bis Anfang 1991 abgerissen.

24.08.09

- Der T 750 - Flensburg

125-130

Betreff T 750 1 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Es tut sich etwas am Truppenmannschaftsbunker. Das Gebäude wurde vor einiger Zeit an einen Privatmann veräußert. Dieser baut nun von August bis September 2009 auf dem Bunker ein aus Fertigteilen zusammengesetztes Penthouse. Der Lüftungsturm des T 750 bleibt erhalten. Die Dachentfestigungsöffnung wird als "Keller" der zukünftigen Wohnung genutzt. Die Bunkerfassade wird gestrichen und die seitlichen Entfestigungsschnitte werden mit einer Mauerwerksschicht verschlossen. Die Grundstruktur des T 750 bleibt in vollem Umfang erhalten.

Verweis in dieser Präsenz

17.11.09

- Der T 750 - Flensburg

125-130

Betreff T 750 1 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Die Baumaßnahmen sind fast abgeschlossen. Ein Videoclip dazu auf You Tube: Hier Zudem konnte herausgefunden werden, dass der Bunker die gleiche Tarnbemalung besaß, wie der T 750 3 am Memellager.

Verweis in dieser Präsenz

27.11.09

- Der T 1100 - Kiel

202-204

Betreff T 1100 Schützenpark in Kiel (wohl zivile Selbstschutzvariante):

Der Bunker wurde bereits kurz nach dem Krieg entfestigt, diente aber einige Jahre später entgegen der bisherigen Annahme als Wohnhaus. Fenster wurden in die Entfestigungsschnitte eingebracht. Später, wohl erst Anfang der 1980er Jahre, wurde der Bunker dann zu einem Zivilschutzbunker umgewandelt. Die Entfestigungsschnitte wurden in diesem Zusammenhang wieder verschlossen.

Verweis in dieser Präsenz

09.01.10

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Swinemünde

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 159-162, 294, 303, 310, 315

Betreff T 750 2 Eichstaden in Swinemünde:

Was in letzter Zeit eher als unwahrscheinlich galt, hat sich nun doch bestätigt: Ein weiterer Truppenmannschaftsbunker 750 wurde nachgewiesen. Er befindet sich unweit des ersten T 750 auf dem Eichstaden im heute polnischen Swinemünde. Der Bunker wurde im Rahmen der zweiten Bauphase 1944 errichtet, jedoch nicht mehr vollendet. Die gesamte Abschlussdecke des Bunkers fehlt. Das Objekt wurde vor einigen Jahren durch die polnische Marine, die den Eichstaden militärisch nutzt, mit roten Dächern auf den Splitterschutzvorbauten und über der vollendeten dritten Ebene verblendet. Blenden wurden vor die Seitenwände gesetzt. Außerdem wurde der Bunker in Fleckfarben neu angestrichen.

Verweis in dieser Präsenz

01.02.10

- Der T 1100 - Langewerth bei Wilhelmshaven

192-197

Betreff T 1100 in Langewerth bei Wilhelmshaven:

Die Aufbauten auf dem Dach des Bunkers stellen zwei Tobrukstände einfachster Bauform und eine betonierte Flakbettung dar. Zur Nutzung der Aufbauten wird es jedoch sehr wahrscheinlich nie gekommen sein.

Verweis in dieser Präsenz

12.02.10

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Anmerkungen und Quellenangaben

224, 287

Betreff Verdacht auf mutmaßliche Truppenmannschaftsbunker im Bereich vom Marinestützpunkt Eckernförde:

Es wurden aufgrund einer nun erfolgten Luftbildauswertung und zur Ansicht gestellter Pläne des Stützpunktes keine Truppenmannschaftsbunker gebaut, eventuell wurden derartige Bunker dort jedoch geplant. Als Luftschutzmaßnahme wurden zwei Tiefbunker im Stützpunkt realisiert.

12.02.10

- Der T 750 - Flensburg

134

Betreff T 750 3 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Aufgrund eines zur Ansicht gestellten Luftbildes von 1944, das den intakten Bunker zeigt, konnte nun eindeutig nachgewiesen werden, dass der Lüftungsturm in der Tat im Bereich der Nordostdachecke stand. Bisher konnte dieser Standort des Turmes nur aufgrund der fehlenden Luftschächte links außen und rechts außen in der Ebene 3 an der Westwand (Bild des gesprengten Bunkers) recherchiert werden.

Verweis in dieser Präsenz

12.02.10

- Der T 750 - Kiel

147-149

Betreff T 750 3 "Scharnhorstbunker" Warnemünder Straße in Kiel:

Der Lüftungsturm des Bunkers befand sich definitiv im Bereich der Südostdachecke. Dies konnte aufgrund eines zur Ansicht gestellten Luftbildes vom Mai 1945 nun klar bestätigt werden. Weiterhin war auf der gesamten Dachplatte ein großes Rotes Kreuz gemalt worden. Der Bunker befindet sich genau östlich des damaligen Marinelazarettes des Stützpunktes Kiel-Wik. Er wird daher zumindest teilweise als Schutzraum der Belegschaft des Lazarettes und seiner Patienten gedient haben. Operationen werden in dem T 750 jedoch nicht durchgeführt worden sein. Der Bunker ist mittlerweile aus dem Bundeswehrbereich ausgegliedert worden. Für die nähere Zukunft existieren Pläne, den Bunker abzureissen.

Verweis in dieser Präsenz

16.02.10

- Der T 750 - Gdingen

167-170

Betreff T 750 2 Oxhöft West in Gdingen:

Der Bunker ist heute ungenutzt. Fast sämtliches Originalinventar ist vorhanden. Der Bunker wird nach dem Krieg entweder durch das polnische Militär oder später durch den polnischen Zivilschutz zumindest für kurze Zeit reaktiviert worden sein. Dafür sprechen die durch polnische Exemplare ersetzten Sandfilter im Maschinenraum. Wie von Danziger Truppenmannschaftsbunkern bekannt, finden sich auch hier Stahllamellen an der Decke.

Verweis in dieser Präsenz

17.02.10

- Der T 750 - Hela

163-164

Betreff unvollendeter T 750 am Hafen auf Hela:

Es konnte aufgrund neuer Fotos des T 750 Hela nun zweifelsfrei geklärt werden, dass dies ein unvollendeter Bunker zweiter Bauphase ist (Zusatzschacht Ebene 1 Vorderwand etc.). Weiterhin konnte geklärt werden, dass die Vorderwand des Bunkers genau entgegengesetzt der zunächst vermuteten Position nach Süden zum Hafen hin zeigt. Wäre der Bunker vollendet worden, hätte der Lüftungsturm seine Position im Südostbereich des Daches gehabt. Die beiden mit geringer Betonstärke überdachten Splitterschutzvorbaugänge scheinen in der Vergangenheit als Lagerräume des polnischen Militärs genutzt worden zu sein. Im Innenbereich des vollendeten Erdgeschosses des Bunkers sind nur Teile der inneren Betonwände und beide Gasschleusen vorhanden. Sonstige Wände und das Treppenhaus fehlen.

Verweis in dieser Präsenz

17.02.10

- Der T 750 - Gdingen

- Die Bunker in Farbe

165-166, 295

Betreff T 750 1 Oxhöft Ost in Gdingen:

Nahaufnahmen des T 750 liegen nun vor. Der Bunker entspricht voll und ganz dem Standard der Truppenmannschaftsbunker 750 erster Bauphase mit Luftschachtvertiefungen und Deckenverstärkung. Sogar eine Steigleiter auf das Dach ist an der östlichen Seitenwand noch vorhanden. Nordwestlich des T 750 existiert zudem ein weiterer Hochbunker, der jedoch nicht artverwandt mit Truppenmannschaftsbunkern ist und eher erbaut wurde. Eine Seitenaufnahme des T 750 wird in Auflage 2 eingefügt (zusätzlich auch in der Rubrik "Die Bunker in Farbe").

Verweis in dieser Präsenz

30.03.10

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante / abgewandelte Bauform SKF-Werke in Schweinfurt:

Auch in Schweinfurt wurde eine (damit zwölfte) Werkluftschutzvariante gebaut. Auf dem alten Werksgelände ("Werk I") der SKF-Werke an der Schrammstraße wurde der Bunker im Jahre 1944 errichtet. Jedoch wurden aufgrund Baustoffmangels hier nur zwei anstatt der sonst üblichen vier Geschosse ausgeführt. Die Abschlussdecke hatte die übliche Stärke von 3,75 Metern dachmittig. Jedoch fehlte auch hier wie in Rüsselsheim der Lüftungsturm. Die Splitterschutzvorbauten reichten bis zur Dachkante. Ein Indiz dafür, dass die Entscheidung zur zweigeschossigen Ausführung erst kurz vor, wahrscheinlicher jedoch erst während des Baues erfolgte. Die Vorbauten sollten bekanntlich bei den Werkluftschutzbunkern durch ihre seitlichen, durch Treppen erreichbaren erhöhten Zugänge für schnellere Füllung sorgen. Wäre der Bunker von vorneherein mit zwei Geschossen geplant worden, hätten die Vorbauten in Höhe bis zur Dachkante keinen Sinn gemacht. Die wenigen Zusatzschutzplätze direkt in den Vorbauten (2. Ebene) hätten im Gegensatz zum immensen zusätzlichen Betonaufwand gestanden. Nach dem Krieg wurde der Bunker, der regulär circa 700 Personen fassen konnte (in der Kriegsendphase jedoch bis zu 1000 Personen, auch Zivilisten der umliegenden Viertel) mit einer Halle um- und überbaut. Erst kurz vor seiner Entfernung wurde der Bunker 2006 wieder freigelegt, als die Halle abgerissen worden war. Zusammen mit der alten Werksbebauung wurde der Hochbunker 2006 gesprengt / abgerissen. Der Grund für seine Erbauung in Schweinfurt hatte ähnliche Gründe wie in Rüsselsheim: SKF betrieb anteilig Wälzlagerproduktion für die Kriegsmarine und konnte so von der Errichtung dieses relativ sicheren Bunkertyps profitieren.

Verweis in dieser Präsenz

23.09.10

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Der FLUKO-Hochbunker an der Rudolfstraße besitzt keinen Zwillingsbunker bei Berlin, ist jedoch KEIN Unikat. Zwei fast baugleiche Hochbunker existieren noch heute in Hannover-Kirchrode an der Borchersstraße und in Bremen-Schwachhausen an der Scharnhorststraße. Beide Bunker besitzen drei Ebenen und wurden nach dem Krieg überbaut. Es ist weiter zu vermuten, dass auch der Osnabrücker Bunker drei Ebenen erhalten sollte. Aus der Luft betrachtet sehen zumindest diese beiden vorhandenen Luftwaffen-Bunker Truppenmannschaftsbunkern durchaus ähnlich. Das Hannoveraner Objekt hat jedoch keine Abschlussdecke mehr erhalten.

Verweis in dieser Präsenz

28.09.10

- Der T 750

- Der T 750 - Bremen

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

45, 115-118, 291, 303, 315

Betreff T 750 2 Bremer Vulkan in Bremen:

Wie sich aufgrund nun vorliegenden Fotomaterials verblüffenderweise herausgestellt hat, stammt der Bunker nicht wie zunächst absolut vermutet aus zweiter, sondern aus erster Bauphase von 1943. Die sieben Luftschachtvertiefungen in Ebene 1 an der Südseite sind auf den Fotos eindeutig zu erkennen. Dieser Bunker ist daher als bisher einziger bekannter seiner Art in erster Bauphase errichtet worden, aber in der Aufstellung zum Bau der Bunker definitiv nicht aufgeführt worden. Möglich wäre aber, dass er durchaus aufgeführt werden sollte, da in der Auflistung unter Bremen "je 750 Mann" steht, dahinter aber nur der Bunker "Schwarzer Weg / Hafenhaus" (also Klitzenburg) aufgeführt wird. Dies wäre mit Nachlässigkeit bei der Auflistungserstellung zu erklären. Angemerkt werden muss noch, dass die Beschreibung "Hafenhaus" sich ebenfalls auf den Bunker "Schwarzer Weg" bezieht. Nach jetzigem Stand muss ausgeschlossen werden, dass der Wortlaut in der Auflistung zwei Bunker beschreibt. In Vegesack, östlich des Vulkan, gibt es zwar das historische "Havenhaus", der T 750 Vulkan steht aber weit abgeschlagen westlich davon. Das "Havenhaus" hat weiterhin keinerlei historischen Bezug im Zusammenhang mit der Errichtung eines Truppenmannschaftsbunkers. Der Vulkan-T 750 wird daher im betreffenden Text der Auflistung nicht gemeint / mit inbegriffen sein.

Verweis in dieser Präsenz

 

22. Oktober 2010: Ende November wird nun knapp zweieinhalb Jahre nach der Erstauflage die Auflage 2 des Buches in korrigierter und aktualisierter Form erscheinen. Sämtliche hier verzeichnete neue Rechercheergebnisse wurden eingearbeitet. Zudem wird das Buch neben den beiden regulären Fassungen in einer dritten Version, gedruckt auf hochwertigem Fotopapier, erhältlich sein.

Sollte der Recherchestand in Zukunft größere Abweichungen zum Buchinhalt annehmen, wird eine 3. Auflage des Buches veröffentlicht werden.

 

 

24. November 2010: Das Buch ist vollendet. Die Auflage 2 wird in wenigen Tagen in korrigierter und aktualisierter Form überall im Buchhandel und im Internetbuchversand erhältlich sein. Sämtliche hier verzeichnete neue Rechercheergebnisse wurden eingearbeitet. Zudem wird das Buch neben den beiden regulären Fassungen in einer dritten Version, gedruckt auf hochwertigem Fotopapier, erhältlich sein.

Sollte der Recherchestand in Zukunft größere Abweichungen zum Buchinhalt annehmen, wird eine 3. Auflage des Buches veröffentlicht werden.

 

 

8. Dezember 2010: Die Auflage 2 des Buches ist nun in korrigierter und aktualisierter Form überall im Buchhandel und im Internetbuchversand erhältlich. Sämtliche hier verzeichnete neue Rechercheergebnisse wurden eingearbeitet. Zudem ist das Buch neben den beiden regulären Fassungen in einer dritten Version, gedruckt auf hochwertigem Fotopapier, erhältlich.

Sollte der Recherchestand in Zukunft größere Abweichungen zum Buchinhalt annehmen, wird eine 3. Auflage des Buches veröffentlicht werden.

 

07.01.11

- Der T 750 - Wilhelmshaven

67-79

Betreff T 750 Emsstraße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Die beiden Truppenmannschaftsbunker 750 besaßen im Krieg an den Wänden, jedoch wohl nicht auf den Deckenbereichen, mattschwarzen Tarnanstrich. Zumindest bei Bunker 1 ist der Anstrich in Teilbereichen noch relativ lange nach dem Krieg erkennbar gewesen.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

07.01.11

- Der T 1500 - Wilhelmshaven

206-211

Betreff T 1500 Ebertstraße in Wilhelmshaven:

Auch der T 1500 "Trotz" an der heutigen Ebertstraße könnte über Tarnanstrich zumindest an den Wänden verfügt haben. Einige Ausblühungen in der Nachkriegszeit zeigten ein verwaschenes Ziegelrot, andere Stellen wiesen mattschwarze Stellen auf. "Natürliche" Veränderungen des Betons oder Reste einer Bemalung? Wenn der Bunker getarnt wurde, dann in einer der beiden Farben, wahrscheinlicher wäre hier ein Ziegelrot im Verbund mit der umliegenden Kasernenbebauung.

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16.01.11

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

In Dortmund befindet sich das vierte Bauwerk dieses Luftwaffenbunker-Typs. Es steht an der Ecke Landgrafenstraße / Wittelsbacherstraße. Das Bauwerk besitzt lediglich zwei Geschosse. Es wurde vollendet und verfügt über die komplette Abschlussdecke. Zudem besitzt der Bunker ein Kellergeschoss. 2001 wurde der Bunker um- und überbaut. Vier Entfestigungsschnitte wurden eingebracht, der kleinere Splitterschutzvorbau wurde teilweise abgetragen und durch einen neuen Anbau ersetzt. Es ist erstaunlich, dass die meisten dieser Bunker überbaut wurden. Die kubische Form und die massive Bauweise scheint einen Überbau geradezu anzubieten. Der Lüftungserker am Dortmunder Bunker ist absolut identisch zu demjenigen des Hannoveraner Objektes und des Bremer Bunkers. Der vierte Bunker stand in Osnabrück an der Rudolfstraße. Er wurde bekanntlich nicht vollendet.

Verweis in dieser Präsenz

28.01.11

- Der T 1500 - Wilhelmshaven

206-211

Betreff T 1500 Ebertstraße in Wilhelmshaven:

Neuigkeiten zum T 1500 "Trotz" in Wilhelmshaven: Der Bunker steht wieder zum Verkauf. Der jetzige Besitzer will ihn weiterveräußern. Anscheinend ist das Projekt zum Um- und Überbau des T 1500 gescheitert. Somit ist für die nächste Zeit der Erhalt dieses Denkmals im Ursprungszustand gesichert. Extern: Hier

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31.01.11

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

225

Betreff "Caesar-Bunker" der Luftwaffe:

Vier Standorte der erhaltenen "Caesar-Bunker" wurden inzwischen ausfindig gemacht: Sie stehen in Reims (Chateau les Crayeres), in Jouy-en-Josas (Chateau de Montcel) bei Paris und in Chantilly (Chateau les Fontaines) bei Paris, alle drei in Frankreich. Der vierte Bunker in anderer, dem Kriegsmarine-Truppenmannschaftsbunker weniger verwandten Bauform, steht in Driebergen bei Zeist in Holland.

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03.02.11

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Ein fünfter Bunker der Art, jedoch mit unbekanntem Standort, wurde nachgewiesen. Von diesem Bunker ist fast nichts bekannt. Es ist unklar, wo er gebaut wurde und ob er überhaupt noch existiert. Er dürfte über zwei oberirdische Geschosse verfügt haben. Erkennbar auf dem vorliegenden Foto ist wieder der typische Lüftungserker. Auch zu sehen ist einer der Splitterschutzvorbauten, hier der längere, mit Simshervorhebung. Die Frage lautet: Wo stand oder steht dieser fünfte Bunker?

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10.05.11

- Der T 750 - Gdingen

167-170

Betreff T 750 2 Oxhöft West in Gdingen:

Der Bunker ist wider Erwarten nicht im Zweiten Weltkrieg tarnbemalt worden, sondern erst viel später. Die Bemalung fand in den 1980er oder 1990er Jahren aufgrund seiner Nutzung durch das polnische Militär statt. Mittlerweile wurde der T 750 und der anliegende, ebenfalls tarnbemalte Kleinbunker mitsamt dem Grundstück, auf dem die Objekte stehen, aus dem militärischen Nutzen entlassen. Die Bunker stehen zusammen mit dem Grundstück zum Verkauf.

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06.06.11

- Der T 750 - Flensburg

132-134

Betreff T 750 3 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Pläne zur Neubebauung des Geländes existieren, eine Beseitigung der noch heute im überschütteten Zustand vorhandenen Bunkerruine bei einer Neubebauung ist wahrscheinlich. Extern Hier

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08.06.11

- Der T 750 - Flensburg

125-130

Betreff T 750 1 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Eine Versiegelung der Entfestigungsschnitte mit neuen Fenstern wurde 2010 durchgeführt. Zudem ist ein Fassadenanstrich geplant. Auch das Innere des T 750 ist nun in einigen Bereichen umgestaltet worden und soll mittlerweile als Eigentumswohnung weiterveräußert werden. Extern Hier

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13.06.11

- Der T 750 - Flensburg

132-134

Betreff T 750 3 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Eine Beseitigung der Bunkerruine im Falle einer Neubebauung ist nach neuesten Informationen nicht vorgesehen.

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20.06.11
- Der T 750 - Kiel
136-149

Betreff T 750 1 / 2 / 3 Marinestützpunkt Wik in Kiel:

Wie schon von den vier Wilhelmshavener Truppenmannschaftsbunkern 750 erster Bauphase bekannt, wurden auch in Kiel-Wik die inoffiziellen Namen der drei Bunker, FLANDERNBUNKER, PRINZ-HEINRICH-BUNKER und SCHARNHORSTBUNKER in weißer Schrift jeweils mindestens einmal an die Bunkerwände gemalt und waren noch Jahrzehnte nach dem Krieg erkennbar. In der Neuzeit ist von den Namen jedoch nichts mehr zu sehen.

Verweis in dieser Präsenz

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21.06.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165, 174, 303, 310, 316

Betreff T 750 4 Hafeneinschnitte VI-VII Werft in Gdingen:

Ein weiterer T 750 in Gdingen wurde nachgewiesen: Lange wurde diskutiert, ob es wirklich einen vierten T 750 in Gdingen, ehemals Gotenhafen, gab. Dank der Informationen von Andrzej Ditrich hat sich der Verdacht nun bestätigt. T 750 4, im Rahmen der zweiten Bauphase 1944 errichtet (frühestens ab August des Jahres begonnen), befand sich im Werftgebiet (ehemals Deutsche Werke Gotenhafen) zwischen Hafeneinschnitt VI und VII. Er wird genau wie T 750 3 ausgesehen haben. Dieser Bunker besaß aufgrund der Errichtung in zweiter Bauphase genau wie zum Beispiel der Emder T 750 Nesserlander Straße keinerlei Luftschachtvertiefungen an seinen Außenwänden. Das Luftschachtmuster entsprach im Grunde dem eines normalen T 750. Eine Deckenverstärkung wird vorausgesetzt. Die Splitterschutzvorbauten waren westlich und östlich angebaut. Über die Ausrichtung des Lüftungsturmes kann nichts ausgesagt werden. Es ist auch möglich, dass der Bunker nicht mehr gänzlich vollendet wurde. Der Bunker wurde bald nach dem Krieg während der Demilitarisierung gesprengt und später für den Werftneubau beseitigt. Momentan liegt uns leider nur eine Einzeichnung des Objektes in einem Plan von 1944 vor, deshalb unsere Frage: Wer hat Infos, besonders aber Fotos des intakten oder bereits gesprengten Truppenmannschaftsbunkers 750 4 in Gdingen?

Verweis in dieser Präsenz

 

21. Juni 2011: Der Stand der Recherche hat inzwischen wieder einen Umfang angenommen, welcher die Veröffentlichung von Auflage 3 des Buches veranlasst. Einige Passagen des Buches werden wiederum korrigiert, Bilder werden zugefügt, ausgetauscht und die Qualität wird nochmals verbessert werden. Im Spätherbst 2012 wird daher die erweiterte, komplett korrigierte und überarbeitete Version des Buches mit Auflage 3 in den bereits bekannten drei Versionen erscheinen. Diese Tatsache soll selbstverständlich niemanden abschrecken, schon jetzt die lesenswerte Auflage 2 zu erwerben.

 

05.07.11

- Der T 750

- Der T 750 - Bremen

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

45, 109-114, 291, 303, 315

Betreff T 750 1 Klitzenburg in Bremen:

Auffällig ist das Objekt in der Dachmitte: Es wird sich wider Erwarten doch um ein Bauwerk aus Kriegszeiten handeln und um keinen Nachkriegsaufbau. - Entweder um einen Scheinwerferstand oder Nebelstand, jedoch nicht um einen Beobachtungsstand.

Verweis in dieser Präsenz

05.07.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante DESCHIMAG / "Hornisse" in Bremen:

Bald nach dem Krieg wurde der Bunker (spätestens 1950) gesprengt. Dabei brach die Westwand heraus, eventuell wurde die Anlage danach als Lager genutzt, spätestens 1961 wurde der Bunker komplett entfernt.

Verweis in dieser Präsenz

05.07.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750 - Flensburg

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Dokumente

14-15, 20-22, 125-135, 212-223, 224, 306, 310, 317

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante Werft in Flensburg:

Auf einem Luftbild vom 26. April 1944 ist erkennbar, dass der Bunker zu der Zeit noch im Bau war. Die Abschlussdecke existierte noch nicht. Die Fertigstellung wird ins Frühjahr oder den Sommer 1944 gefallen sein.

Verweis in dieser Präsenz

05.07.11

- Der T 750 - Flensburg

131

Betreff T 750 2 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Der Bunker war, obwohl wie die anderen beiden Truppenbunker 750 im Frühjahr 1943 begonnen, am 26. April 1944 noch nicht vollendet. Auf einem Luftbild, das an diesem Tag aufgenommen wurde, ist erkennbar, dass die Abschlussdecke noch nicht gegossen war. Es wird hier zu einer Bauverzögerung gekommen sein, woraufhin der Bau etwa ein Jahr veranschlagt haben dürfte. Die Fertigstellung fiel ins Frühjahr 1944, sehr wahrscheinlich auf Mitte Mai des Jahres. Das erklärt auch die nicht vorhandene Deckenverstärkung. Anscheinend war zu dieser Zeit im Flensburger Truppenmannschaftsbunkerbau der Beton bereits knapp geworden.

Verweis in dieser Präsenz

14.07.11

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Weitere, diesem Luftwaffen-Hochbunkertyp äußerst ähnliche Bunker wurden interessanterweise auch im ehemals deutsch besetzten Ausland erbaut. Bekannt sind bisher folgende Objekte: In Dänemark in Kolding an der Straße Rømøvej direkt westlich neben einem noch heute existenten FL 250-Luftwaffen-Regelbau: Der Bunker existiert noch heute, besitzt zwei Geschosse und ist von der Grundform und vom Innenaufbau den hier vorgestellten Objekten äußerst ähnlich. Er wurde direkt in einen Hang eingebaut. Der Hang wird im Krieg bereits existiert haben. In Holland wurden zwei dem Bunker in Kolding baugleiche Objekte in der Region Den Haag errichtet. Einer in Scheveningen mit zwei Geschossen und einer im nahen Huiven, dieser wurde nicht vollendet. Nur das Erdgeschoss wurde realisiert. Die genauen Standorte sind unbekannt. Ob die Objekte noch existieren, ist nicht bekannt. Ein weiterer Bunker dieser Art entstand im holländischen Utrecht im Bereich Servaasbolwerk. Ebenfalls zweigeschossig und zur Tarnung mit einer Hauswandattrappe verblendet. Der Bunker wurde 2004 abgerissen. Über angesetzte Lüftungserker an den Bunkern ist nichts bekannt. Jedoch stimmen die Splitterschutzvorbauten mit denen der oben vorgestellten Bunker weithin überein. Alle diese vier Objekte, die den Luftwaffen-Hochbunkern in Deutschland sehr ähnlich waren, wurden für das FLUKO (Flugwachkommando) errichtet. Und zwar als so genannte "Grosse-Luftwaffen-Vermittlungen". Es handelt sich hierbei um Fernsprechvermittlungen. Es ist daher zu vermuten, dass auch die Objekte in Deutschland für diesen Zweck gebaut wurden und es sich bei den Bunkern tatsächlich um einen Regelbau-ähnlichen Luftwaffen-Einheitstyp, so wie die Kriegsmarine-Truppenbunker, handelt.

Verweis in dieser Präsenz

04.08.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante DESCHIMAG / "Hornisse" in Bremen:

Auf einem nun vorliegenden Foto des Bunkers aus Kriegszeiten oder unmittelbar danach ist gut ersichtlich, dass die Bezeichnung des Objektes "Bunker 50" an der Ostwand des Bauwerkes in großer weißer Schrift angemalt worden war. Andere Quellen benennen den Hochbunker auch als "Luftschutzbunker 50" / "LSB 50". Das wirklich Interessante ist, dass der Bunker über Feldtarnanstrich verfügte. Auf dem bisher vorliegenden Fotomaterial aus Kriegszeiten war der Anstrich jedoch nicht erkennbar.

Verweis in dieser Präsenz

28.08.11

- Der T 750 - Gdingen

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

165-174, 212, 224

Betreff zwei Verdachtsobjekte (T 750 und Werkluftschutzvariante) in Gdingen:

Befand sich in Gdingen ein weiterer T 750 im Bereich des Marinestützpunktes? Ein Objekt, aufgenommen 1944, direkt südlich des Standortsportplatzes vom Marinestützpunkt Oxhöft sah einem unvollendeten T 750 mit lediglich größtenteils vollendetem Erdgeschoss, fast wie bei dem T 750 auf Hela, äußerst ähnlich. Die Proportionen waren nur minimal größer als die eines regulären T 750-Hauptbunkerkörpers, was damit zusammenhängen könnte, dass hier außen um die Bunkerwände herum die Baugerüste zu sehen waren. Die Objekte südlich und nördlich am quadratischen Kernbereich sahen den Splitterschutzvorbauten von Truppenmannschaftsbunkern frappierend ähnlich. War dies ein begonnener T 750? Festzustellen ist, dass im Falle der T 750-Bestätigung zusammen mit den beiden anderen Truppenmannschaftsbunkern in diesem Bereich aus der Luft wiederum ein "Bunker-Dreieck" entstanden wäre, genau wie bei den Truppenbunkern in Flensburg-Mürwik und Kiel-Wik. Konkreter Verdacht / zukünftige Zuordnung des Objektes als T 750 wahrscheinlich

Befand sich in Gdingen auf dem Gebiet der Deutschen Werke Gotenhafen ein lediglich minimal begonnener Truppenmannschaftsbunker-ähnlicher Werkluftschutzvariantenbunker? Zwischen den Hafenbecken V und VI ist auf einem 1944er Bild ein verdächtiges Objekt erkennbar. Der Bereich gehörte zu den Deutschen Werken Gotenhafen, einer Werft mit kriegswichtigen Bauvorhaben. Das Objekt war etwas größer als die Grundfläche von Truppenmannschaftsbunkern und kam der Grundfläche der Werftbunker / Werkluftschutzvarianten sehr nahe. Südlich und nördlich am Kernbereich sind "Ecken" erkennbar gewesen, die genau der Grundfläche der angesetzten Splitterschutzvorbauten von Werftbunkern entsprechen. Ist dies die Baugrube eines nie vollendeten Truppenmannschaftsbunker-ähnlichen Werkluftschutzvariantenbunkers gewesen, der zusätzlich zum T 750 der Werft gegenüber zwischen Becken VI und VII Schutzplätze für die Arbeiter bieten sollte?

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

28.08.11

- Der T 750

- Der T 750 - Swinemünde

- Dokumente

45, 159-162, 303, 315

Betreff T 750 1 und 2 Eichstaden in Swinemünde:

Bunker 1 wurde nachweisbar zum Jahresende 1943 vollendet. Im November 1943 waren noch Baugerüste am Dachbereich erkennbar. Bunker 2 ist im Spätherbst 1943 begonnen worden. Im November 1943 war bereits die Baugrube ausgehoben gewesen.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

15.09.11
- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker
225

Betreff Verdachtsbunkerobjekte in Toulon (Frankreich):

Zwei weitere Objekte, die Truppenmannschaftsbunkern sehr ähnlich sehen, jedoch nur zwei Geschosse besitzen und mittlerweile sehr wahrscheinlich entfernt worden sind, wurden nachgewiesen. Ein weiterer "Doppelbunker " und ein "in der Breite halbierter Doppelbunker" wurden ermittelt. - Beide wohl in heutiger Zeit auch bereits entfernt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Truppenmannschaftsbunkervarianten-Verdachtsobjekte in Toulon auf 12. Zudem sind diverse weitere, andersartige Luftschutzbunker im Hafengebiet nachgewiesen worden, von denen jedoch der allergrößte Teil nicht mehr existiert.

Verweis in dieser Präsenz

17.09.11
- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker
225

Betreff Verdachtsbunkerobjekte in Toulon (Frankreich):

Ein weiterer Bunker, damit der zehnte des Bautyps in kubischer Form, wurde im Hafengebiet nachgewiesen. Der Luftschutzbunker könnte mittig über einen Dachaufbau verfügt haben. Anscheinend bestand diese Bunkerserie aus zehn Bauwerken. Ein weiterer "Doppelbunker " wurde ermittelt. Dieses Objekt besaß im Gegensatz zu den anderen Bauwerken dieser Art aber nur zwei Splitterschutzvorbauten. Beide Bunker existieren heute nicht mehr. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Truppenmannschaftsbunkervarianten-Verdachtsobjekte in Toulon auf 14.

Verweis in dieser Präsenz

29.09.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165, 174, 303, 310, 316

Betreff zwei Verdachtsobjekte (T 750 und Werkluftschutzvariante) in Gdingen:

Betreff neu: T 750 3 Oxhöft Süd und Verdachtsobjekt (Werkluftschutzvariante) Hafeneinschnitte V-VI Werft in Gdingen:

Befand sich in Gdingen ein weiterer T 750 im Bereich des Marinestützpunktes? Ein Objekt, aufgenommen 1944, direkt südlich des Standortsportplatzes vom Marinestützpunkt Oxhöft sah einem unvollendeten T 750 mit lediglich größtenteils vollendetem Erdgeschoss, fast wie bei dem T 750 auf Hela, äußerst ähnlich. Die Proportionen waren nur minimal größer als die eines regulären T 750-Hauptbunkerkörpers, was damit zusammenhängen könnte, dass hier außen um die Bunkerwände herum die Baugerüste zu sehen waren. Die Objekte südlich und nördlich am quadratischen Kernbereich sahen den Splitterschutzvorbauten von Truppenmannschaftsbunkern frappierend ähnlich. War dies ein begonnener T 750? Festzustellen ist, dass im Falle der T 750-Bestätigung zusammen mit den beiden anderen Truppenmannschaftsbunkern in diesem Bereich aus der Luft wiederum ein "Bunker-Dreieck" entstanden wäre, genau wie bei den Truppenbunkern in Flensburg-Mürwik und Kiel-Wik. 29.09.11: Es war ein begonnener T 750, dessen Erdgeschoss größtenteils vollendet wurde. Die Splitterschutzvorbauten besaß der Bunker an der Nord- und Südseite. In der Tat wäre bei Fertigstellung ein "Bunker-Dreieck" wie in Flensburg-Mürwik und Kiel-Wik entstanden. Die Bauruine wurde nach dem Krieg beseitigt. Eventuell könnten aber noch Reste des Fundamentes / Zerschellerplatte am Standort vorhanden sein. Über die Ausrichtung des geplanten Lüftungsturmes kann nichts ausgesagt werden.

Befand sich in Gdingen auf dem Gebiet der Deutschen Werke Gotenhafen ein lediglich minimal begonnener Truppenmannschaftsbunker-ähnlicher Werkluftschutzvariantenbunker? Zwischen den Hafenbecken V und VI ist auf einem 1944er Bild ein verdächtiges Objekt erkennbar. Der Bereich gehörte zu den Deutschen Werken Gotenhafen, einer Werft mit kriegswichtigen Bauvorhaben. Das Objekt war etwas größer als die Grundfläche von Truppenmannschaftsbunkern und kam der Grundfläche der Werftbunker / Werkluftschutzvarianten sehr nahe. Südlich und nördlich am Kernbereich sind "Ecken" erkennbar gewesen, die genau der Grundfläche der angesetzten Splitterschutzvorbauten von Werftbunkern entsprechen. Ist dies die Baugrube eines nie vollendeten Truppenmannschaftsbunker-ähnlichen Werkluftschutzvariantenbunkers gewesen, der zusätzlich zum (nicht mehr fertig gestellten) T 750 der Werft gegenüber zwischen Becken VI und VII Schutzplätze für die Arbeiter bieten sollte?

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

29.09.11

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165, 174, 303, 310, 316

- vormaliger T 750 3 Gdingen trägt nun Nummer 4 / vormaliger T 750 4 Gdingen trägt nun Nummer 5-

Betreff T 750 5 Hafeneinschnitte VI-VII Werft in Gdingen:

Der fünfte T 750 in Gdingen stand zwischen Hafeneinschnitt VI und VII im Werftgebiet (ehemals Deutsche Werke Gotenhafen). Er wurde 1944 im zweiten Bauabschnitt errichtet (frühestens ab August des Jahres begonnen) und wird genau wie T 750 4 ausgesehen haben. Dieser Bunker besaß aufgrund der Errichtung in zweiter Bauphase genau wie zum Beispiel der Emder T 750 Nesserlander Straße keinerlei Luftschachtvertiefungen an seinen Außenwänden. Das Luftschachtmuster entsprach im Grunde dem eines normalen T 750. Die Splitterschutzvorbauten waren westlich und östlich angebaut. Momentan ist nur die Einzeichnung des Bunkers in einem Plan von 1944 bekannt. Fotos existieren anscheinend nicht mehr. 29.09.11: Der Bunker ist nicht mehr gänzlich vollendet worden, wird aber über das Erdgeschoss hinausgekommen sein. Über die Ausrichtung des Lüftungsturmes kann nichts ausgesagt werden, sollte der Bunker überhaupt soweit realisiert worden sein. Der Bunker wurde aufgrund der Demilitarisierung und des Werftneubaues bald nach dem Krieg gesprengt und später dann beseitigt. Momentan liegt uns leider nur eine Einzeichnung des Objektes in einem Plan von 1944 vor, deshalb unsere Frage: Wer hat Infos, besonders aber Fotos des intakten oder bereits gesprengten Truppenmannschaftsbunkers 750 5 in Gdingen?

Verweis in dieser Präsenz

26.10.11

- Der T 750 - Kiel

147-149

Betreff T 750 3 "Scharnhorstbunker" Warnemünder Straße in Kiel:

Zumindest an der Nord- und Ostwand (dort am Splitterschutzvorbau) waren in großer weißer Schrift der Name des Bunkers "Scharnhorstbunker" und darunter in kleinerer weißer Schrift der Zusatz "5. U-Flottille" angemalt. Also wurde das Bauwerk ebenfalls von U-Bootsmännern der 5. U-Boot-Flottille aufgesucht. Dies gilt nachweisbar unter anderem auch für den nicht typverwandten Hochbunker "Tirpitzbunker" im Stützpunkt, der ebenfalls seinen Namen mit dem Zusatz "5. U-Flottille" angemalt hatte.

Scharnhorstbunker
5. U-Flottille

Verweis in dieser Präsenz

04.11.11

- Der T 750 - Flensburg

125-130

Betreff T 750 1 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Ein Fassadenanstrich des Bunkers ist nicht mehr geplant. Das in einigen Bereichen umgestaltete Innere des T 750 soll nicht mehr als Eigentumswohnung weiterveräußert werden. Das Angebot wurde gestoppt. Nicht der ganze Bunker ist in Privatbesitz, sondern das Dach und das aufgesetzte Penthouse.

Verweis in dieser Präsenz

30.12.11

- Der T 750 - Kiel

136-141

Betreff T 750 1 "Flandernbunker" Hindenburgufer in Kiel:

An der Südwand befand sich unter den Luftschächten der Ebene 1 nachweisbar im Krieg ein Schriftzug in großen weißen Buchstaben:

Flandernbunker

Direkt darunter befand sich ein kleinerer Schriftzug in gleicher Farbe, dessen Wortlaut noch nicht herausgefunden werden konnte. Links der Schriften befand sich ein weiterer weißer Schriftzug / zweizeilig, in gleicher Größe wie die Schrift unter "Flandernbunker". Auch dieser Textlaut konnte noch nicht herausgefunden werden.

Verweis in dieser Präsenz

14.03.12

- Einleitung

- Der T 750 - Bremen

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

20-22, 109-118, 212-223, 224, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante / abgewandelte Bauform AG Weser in Bremen:

In Bremen, im Werksgelände der AG Weser / DESCHIMAG, entstand wohl zeitgleich mit "Bunker 50", der WLS-Variante nahe "Hornisse", das größte bisher bekannte Bauwerk aller Truppenmannschaftsbunker und seiner Varianten: "Bunker 49". Ein Doppelbunker, zusammengesetzt aus zwei normalen Werftbunkern. Viergeschossig, und mit wohl über 2500 Mann Fassungsvermögen, eventuell 2800 Mann regulär. Der Bunker besaß an der Südwand einen durchgehenden Splitterschutzvorbau wie die normalen Truppenbunker, mittig eine Vorbauerhöhung mit Einstieg in das OG3 über Treppen, wie von den regulären Varianten bekannt. An der Nordseite befand sich lediglich ein normaler Splitterschutzvorbau. Je zwei Gasschleusen pro Längsseite mit je 4 Türen werden angenommen. Der Lüftungsturm befand sich mittig der Südwand auf dem Dach an dessen Kante. Wie beim T 1500 "Trotz" in Wilhelmshaven war in den Vorbauten mittig ein Tor eingebaut worden, um schnellste Füllung des Bauwerkes zu gewährleisten. Die Länge des Bunkers betrug etwa 40 Meter ohne Vorbauten, die Breite etwa 23 Meter ohne Vorbauten. Die Höhe betrug ungefähr 15 Meter (ohne Lüftungsturm). Eine Deckenverstärkung auf 3,75 Meter im Bereich der Dachmitte wurde hier durchgeführt. Die Wände waren 2,50 Meter stark. Der Bunker wurde nach dem Krieg um nahe Werksbebauung zu schonen nicht gesprengt, sondern diente als Farbenlager der Werft. Er wurde 1968 dann mit dem Heizhaus der Werft um- und überbaut und zusammen mit diesem 1992 abgerissen. An der Ostseite des Bunkers befand sich ein wohl eingeschossiger Vorbau, der eventuell einen Eigenbunker der Werksfeuerwehr darstellte.

Verweis in dieser Präsenz

28.03.12

- Der T 750 - Pillau

- Die Bunker in Farbe

186-187, 296

Betreff T 750 Pillau:

Ein Foto, das den T 750 vor einigen Jahrzehnten aus Westen zeigt, konnte ausgewertet werden. Drei Bilder mit Sichtwinkel aus Nordosten zeigen nun endlich den aktuellen Zustand des Bunkers, der vor einiger Zeit anscheinend vom russischen Militär hell angestrichen worden war. Der T 750 entspricht nach Sichtung der vier Bilder äußerlich bis ins Detail dem Standard der Bauphase 1-Truppenmannschaftsbunker.

Verweis in dieser Präsenz

02.07.12 / 12.07.12

- Der T 750 - Wilhelmshaven

80-91

Betreff T 750 Hannoversche Straße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Die beiden Truppenmannschaftsbunker 750 werden seit 2. Juli 2012 (Bunker 1 / West) und 12. Juli 2012 (Bunker 2 / Ost) abgerissen. Die Zerschellerplatten und die Bunkerfundamente bleiben erhalten. Der Abriss erfolgt bis auf Erdgleiche. Nach Abrissende erfolgt hier die Erwähnung der weiteren betroffenen Seiten im Buch.

Verweis in dieser Präsenz (komplette Abrissdokumentation)

 

21. Juli 2012: 3. Auflage verschoben: Aufgrund der mittlerweile völlig unklaren Situation in Wilhelmshaven, speziell bezüglich des drohenden Abrisses der beiden T 750 Banter Kaserne, wird die Veröffentlichung der 3. Auflage des Buches "Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine - Eine Abhandlung" bis auf Weiteres auf das Jahr 2013 verschoben. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Danke

 

31.08.12

- Der T 750

- Der T 750 - Wilhelmshaven

- Fazit und Abschlussbegehung

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

45, 67, 80-91, 255-258, 288-289, 303-306, 315

Betreff T 750 Hannoversche Straße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Truppenmannschaftsbunker 750 Hannoversche Straße 1 Wilhelmshaven und Truppenmannschaftsbunker 750 Hannoversche Straße 2 Wilhelmshaven sind oberirdisch als abgerissen / entfernt zu bezeichnen. Bis auf weiteres sind beide Fundamentplatten und Zerschellerplatten jedoch komplett erhalten.

Verweis in dieser Präsenz (komplette Abrissdokumentation)

24.10.12

- Der T 750 - Flensburg

125-130

Betreff T 750 1 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Das Veräußerungsvorhaben des Inneren vom T 750 ist wieder aufgenommen worden. Das Innere wurde inzwischen an eine Firma vermietet.

Verweis in dieser Präsenz

24.10.12

- Der T 750 - Flensburg

132-134

Betreff T 750 3 Marineschule Mürwik in Flensburg:

Die Neubebauung nahe der Bunkerruine findet seit einiger Zeit statt. Der Bunkerstandort ist nicht betroffen.

Verweis in dieser Präsenz

28.12.12

- Der T 750 - Kiel

149-150

Betreff T 750 4 Düsternbrook in Kiel:

Ein uns nun vorliegendes Luftbild aus dem April 1945, das wiederum den gesamten Bereich Blücherbrücke und Marinestation Ostsee zeigt, weist keinerlei T 750, geschweige denn eine T 750-Baustelle auf. Das bedeutet, eventuell lag der Kieler T 750 4 Düsternbrook wiederum außerhalb des Bildbereiches, was aber unwahrscheinlich ist, da das Luftbild im Original bis weit nach Süden und auch weithin nach Norden in Richtung Kiel-Wik reicht. Nichts was an einen T 750 erinnert, ist auf dem Bild zu erkennen. Zu sehen ist auf dem 1945er Luftbild wiederum der Hochbunker an der Blücherbrücke. Zu sehen ist, dass ein Verdachtsobjekt im uns schon länger vorliegenden 1944er Bild definitiv kein Bunker war. Das Gebäude ist hier 1945 eindeutig zerbombt. Dafür ist aber die im 1944er Bild erkennbare Baustelle unweit entfernt südlich des ersichtlichen Hochbunkers an der Blücherbrücke ("Blücher Nord") hier 1945 vollendet. Alles sieht danach aus, dass dieses Objekt ein großer Hochbunker war, dann nämlich höchstwahrscheinlich der zweite Blücherbunker. In der Mitte auf dem Dach könnte ein Lüftungsturm erkennbar sein. Die Breite des Bauwerkes kommt ungefähr denen der T 750 gleich. Die Länge nicht, das Objekt ist mehr als doppelt so lang gewesen als ein T 750. War dies der zweite Blücherbunker ("Blücher Süd")? Kann es sein, dass es sich hierbei ähnlich dem Wilhelmshavener T 1500 "Trotz" um eine Truppenmannschaftsbunker-Doppelvariante handelte? Splitterschutzvorbauten, die denen regulärer Truppenbunker entsprechen, sind hier jedoch nicht erkennbar. Wir führen den Düsternbrooker T 750 weiterhin als realisiert, wenngleich nun noch mehr Fragen als Antworten vorherrschen. Ist der geplante T 750 eventuell als zweiter Blücherbunker - "Blücher Süd" - in einer abgewandelten Form gebaut worden? Klar dürfte sein, dass zumindest der zweite Blücherbunker, wenn das Objekt im 1945er Bild "Blücher 2" ist, keinesfalls bereits 1943 realisiert wurde, da er selbst 1944 noch im Baustadium war und wohl erst Ende des Jahres vollendet worden ist. Unklar ist weiterhin, welcher Bunker "Blücher 1" und welcher "Blücher 2" (entweder der Bunker an der Blücherbrücke oder der zweite Bunker im Bereich der Marinestation) war.

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28.02.13

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Sechster Bunker der Serie in Berlin / Unbekannter Standort: Von diesem Bunker ist fast nichts bekannt. Es ist unklar, wo er in Berlin gebaut wurde und ob er überhaupt noch existiert. Er wird über zwei oberirdische Geschosse verfügt haben. Die Abschlussdecke, bzw. ein oder mehr weitere Geschosse wurden nicht mehr realisiert. Der Bunker blieb augenscheinlich unvollendet. Interessant ist hier der Lüftungserker. Er ist genau doppelt so breit (mit vier statt zwei Luftschächten) wie sonst üblich. Sollte der Bunker demnach eventuell höher als alle anderen werden? Oder war er gar breiter als regulär (höherer Luftförderbedarf...)? Leider ist nicht der Gesamtbunker auf dem vorliegenden Bild zu erkennen. Rechts zu sehen ist auf der Aufnahme einer der Splitterschutzvorbauten, oben auf der Dachkante die Bewehrung für die nicht mehr ausgeführten weiteren Bereiche des Bauwerkes. Das Foto entstand im Juni 1945 irgendwo in Berlin durch Angehörige kanadischer Besatzungstruppen. Die Frage lautet: Wo in Berlin stand oder steht dieser sechste Bunker?

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08.03.13

- Regelbauten und Bunkerserien der Teilstreitkräfte

36

Betreff standardisierte Hochbunker der Luftwaffe:

Sechster Bunker der Serie in Berlin:

Dieser Bunker, der in Berlin-Schmargendorf 1944 für das FLUKO errichtet wurde, ist nicht vollendet worden. Er verfügte über ein Kellergeschoss und zudem wurden zwei oberirdische Geschosse realisiert. Darüber hinaus wurde nur die Zwischendecke zum nächsten geplanten Geschoss verwirklicht. Danach stoppte der Bau. Interessant ist hier der Lüftungserker. Er ist genau doppelt so breit (mit vier statt zwei Luftschächten) wie sonst üblich. Es ist zudem faktisch nachgewiesen, dass der Bunker mindestens 5 Geschosse erhalten sollte (!). Daher hätte die Zuluft aufgrund des größeren Innenraumvolumens über mehr Schächte angesaugt werden müssen. Es hätte sich, wäre der Bau vollendet worden, aufgrund der Höhe fast (oder sogar) um einen "Luftwaffen-Luftschutzturm" gehandelt. Es wäre der höchste bekannte Bunker dieser Bauserie geworden. Rechts im vorliegenden Bild zu sehen einer der Splitterschutzvorbauten, oben auf der Dachkante die Bewehrung für die nicht mehr ausgeführten weiteren Bereiche des Bauwerkes. Das Foto entstand im Juni 1945 durch Angehörige kanadischer Besatzungstruppen. Der Bunker wurde 1949 trotz seiner nie erreichten Schutzfunktion als militärischer Bau gesprengt. Das Kellergeschoss ist noch immer vorhanden. Der uns bekannte genaue Standort in Schmargendorf wird aus Rücksichtnahmegründen nicht veröffentlicht.

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27.06.13

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvarianten 1 und 2 Stahlwerk Klöckner in Osnabrück:

Hochbunker 1 und 2 des Stahlwerkes Klöckner (heute teilweise Gelände Magnum): Bereits Anfang Juni 2013 hat sich aufgrund eines "Zufalles" herausgestellt, dass dieser Bunker, genau wie das zweite Bauwerk, der "Kriegsmarine-Truppenmannschaftsbunker-Familie" zugehörig gewesen ist. Das Stahlwerk Klöckner in Osnabrück produzierte 1944 anteilig Rüstungsgüter für die Kriegsmarine. Deshalb wurden auch hier zwei der standardisierten Kriegsmarine-Bunker errichtet. Es handelt sich hierbei jedoch um extrem verkleinerte und abgewandelte Versionen der Werkluftschutzvarianten (Werftbunker). Das Baujahr ist nachgewiesen mit 1944. Zumindest der östliche Bunker, wenn nicht auch Bauwerk West, dürfte noch bis ins Jahr 1945 hinein in der Bauphase gewesen sein. Beide Bunker waren halb so hoch wie reguläre Werftbunker, also mit nur zwei Geschossen projektiert worden und auch nur halb so breit wie regulär. Es wird sich hierbei in der Projektierung höchstwahrscheinlich anstatt der regulären Werftbunker 1400 für 1400 Mann um Werftbunker 350 für 350 Personen gehandelt haben. Der knappe freie Bauplatz auf dem Werksgelände wird diese zweifach halbierten, in der Grundfläche nur 50 Prozent des sonst erforderlichen Bauplatzes nehmenden Versionen hervorgerufen haben. Ebenso dürfte Baustoffmangel dazu geführt haben. Der noch vorhandene Ostbunker besitzt allerdings nur ein Geschoss. Auch hier waren zwei Ebenen geplant. Aufgrund Baustoffmangel wurde (wohl erst 1945) statt dem OG 1 die Abschlussdecke direkt über das Erdgeschoss aufgegossen. Im Mai 1945 standen noch immer die Baugerüste an den Bunkerwänden, die definitiv höher als die Decke über das Bauwerk ragten. Dies werden die Gerüstbereiche in Höhe der urprünglich geplanten Decke gewesen sein. Da nur ein Geschoss realisiert wurde, befand sich nunmehr die gewaltige Abschlussdecke in Höhe des nicht ausgeführten OG 1. Beide Bunker wurden zudem knapp einen Meter unterhalb der Erdgleiche angelegt, woraufhin kleine Treppen vor den Vorbaueingängen hinabführten. Für beide Bunker sind Disarmament-Branch (DB)-Nummern existent (gewesen). Welche dies sind / waren, konnte noch nicht ermittelt werden. Die Wand- und Deckenstärke beider Objekte betrug jeweils 2,50 Meter. Die Breite der Stirnseiten des Hauptbunkerkörpers und die Seitenbreite der Vorbauten entsprach exakt den diesbezüglichen Maßen der regulären Werkluftschutzvarianten.

Der entfernte Westbunker besaß zwei Geschosse, an der Westseite verfügte er höchstwahrscheinlich über Holztreppen an den beiden Eingängen, die dort in den Vorbauten direkt in Ebene 2 / OG 1 führten. Es ist auch möglich, dass dort ein offenes Treppenhaus bündig mit der Vorbauwand beginnend ins OG 1 führte. Dies ist vermutbar, da auf den alten Bildern der Anschein erweckt wird, dass an der Westseite der äußere Vorbauzugang die Höhe von zwei Geschossen hatte. Aufgrund des baulichen Aufbaues von Bunker Ost ist aber hier eher von einer äußeren Holztreppe auszugehen. Der Eindruck der zweigeschossigen Eingangsöffnung auf den Bildern dürfte daher eine Täuschung sein. An der Ostseite waren die Eingänge im Erdgeschoss realisiert worden. Damit sollte eine schnellstmögliche Füllung des Bauwerkes erreicht werden. Der Bunker wurde vollendet, obwohl zum Kriegsende noch immer die Baugerüste an den Wänden vorhanden waren. Bunker Ost hätte nach Ursprungsplan genauso ausgesehen. Dort sind die Eingänge an der Südwand in den Vorbauten ins Erdgeschoss führend noch immer vorhanden. Daher werden die OG 1-Zugänge der Vorbauten hier ursprünglich an der Nordseite geplant gewesen sein. Aber auch dort waren nach dem Krieg noch Zugänge erkennbar, wohl während der Umplanung zum eingeschossigen Bauwerk realisiert. Diese Nordzugänge in die Vorbauten wurden später verschlossen. Nach dem Krieg wurde der Bunker an der Südwand mittig mit einem Zusatzeingang entfestigt. Er dient heute als Werkslager.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

 

27. Juni 2013: 3. Auflage verschoben: Aufgrund der noch immer unklaren Situation in Wilhelmshaven, speziell bezüglich des drohenden Abrisses der beiden T 750 Banter Kaserne, wird die Veröffentlichung der 3. Auflage des Buches "Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine - Eine Abhandlung" bis auf Weiteres auf das Jahr 2014 verschoben. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Danke

 

22.07.13

- Mutmaßliche Standorte und ähnliche Bunker

224

Betreff Hochbunker Spülschleuse und Südkai in Emden:

Sind diese Hafengewerbe-Werkluftschutz-Hochbunker eventuell abgewandelte Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariantenbunker? Die Länge stimmt mit regulären Varianten / Werftbunkern überein, die beiden Bunker sind jedoch nicht ganz so breit und besitzen nur zwei Ebenen statt vier. Jedoch sprechen die Zugangstreppen wiederum für das Werftbunkerprinzip... Die Außenwände und die Abschlussdecken der beiden Bunker sind jeweils 2,50 Meter stark. Nach dem Krieg fand eine Entfestigung der Bauwerke statt. Sie besitzen die gleiche Simshervorhebung wie die entfestigte reguläre WLS-Variante Nordseewerke in Emden.

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27.07.13

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165, 174, 303, 310, 316

Betreff zwei Verdachtsobjekte (T 750 und Werkluftschutzvariante) in Gdingen:

Betreff neu: T 750 3 Oxhöft Süd und Verdachtsobjekt (Werkluftschutzvariante) Hafeneinschnitte V-VI Werft in Gdingen:

Befand sich in Gdingen ein weiterer T 750 im Bereich des Marinestützpunktes? Ein Objekt, aufgenommen 1944, direkt südlich des Standortsportplatzes vom Marinestützpunkt Oxhöft sah einem unvollendeten T 750 mit lediglich größtenteils vollendetem Erdgeschoss, fast wie bei dem T 750 auf Hela, äußerst ähnlich. Die Proportionen waren nur minimal größer als die eines regulären T 750-Hauptbunkerkörpers, was damit zusammenhängen könnte, dass hier außen um die Bunkerwände herum die Baugerüste zu sehen waren. Die Objekte südlich und nördlich am quadratischen Kernbereich sahen den Splitterschutzvorbauten von Truppenmannschaftsbunkern frappierend ähnlich. War dies ein begonnener T 750? Festzustellen ist, dass im Falle der T 750-Bestätigung zusammen mit den beiden anderen Truppenmannschaftsbunkern in diesem Bereich aus der Luft wiederum ein "Bunker-Dreieck" entstanden wäre, genau wie bei den Truppenbunkern in Flensburg-Mürwik und Kiel-Wik. 29.09.11: Es war ein begonnener T 750, dessen Erdgeschoss größtenteils vollendet wurde. Die Splitterschutzvorbauten besaß der Bunker an der Nord- und Südseite. In der Tat wäre bei Fertigstellung ein "Bunker-Dreieck" wie in Flensburg-Mürwik und Kiel-Wik entstanden. Die Bauruine wurde nach dem Krieg beseitigt. Eventuell könnten aber noch Reste des Fundamentes / Zerschellerplatte am Standort vorhanden sein. Über die Ausrichtung des geplanten Lüftungsturmes kann nichts ausgesagt werden.

27.07.13: Vom Bunker sind noch immer Teile der Zerschellerplatte und des Fundamentes vorhanden, insbesondere die Bodenplatte des Südsplitterschutzvorbaues ist klar ersichtlich.

Befand sich in Gdingen auf dem Gebiet der Deutschen Werke Gotenhafen ein lediglich minimal begonnener Truppenmannschaftsbunker-ähnlicher Werkluftschutzvariantenbunker? Zwischen den Hafenbecken V und VI ist auf einem 1944er Bild ein verdächtiges Objekt erkennbar. Der Bereich gehörte zu den Deutschen Werken Gotenhafen, einer Werft mit kriegswichtigen Bauvorhaben. Das Objekt war etwas größer als die Grundfläche von Truppenmannschaftsbunkern und kam der Grundfläche der Werftbunker / Werkluftschutzvarianten sehr nahe. Südlich und nördlich am Kernbereich sind "Ecken" erkennbar gewesen, die genau der Grundfläche der angesetzten Splitterschutzvorbauten von Werftbunkern entsprechen. Ist dies die Baugrube eines nie vollendeten Truppenmannschaftsbunker-ähnlichen Werkluftschutzvariantenbunkers gewesen, der zusätzlich zum (nicht mehr fertig gestellten) T 750 der Werft gegenüber zwischen Becken VI und VII Schutzplätze für die Arbeiter bieten sollte?

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

11.03.14

- Der T 750 - Emden

60-66

Betreff T 750 Nesserlander Straße in Emden:

Die genauen Risse des T 750 Nesserlander Straße konnten eingefügt werden. In diesem Emder T 750 war im Krieg unter anderem eine Küstenüberwachungsstelle untergebracht, daher ist das Innere des Bunkers in einigen Bereichen anders als regulär aufgebaut (siehe Risse). Vielen Dank an die Eigentümer des Bunkers für die Bereitstellung!

Verweis in dieser Präsenz

23.04.14

- Der T 750

- Der T 750 - Wilhelmshaven

- Fazit und Abschlussbegehung

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

45, 67, 80-91, 255-258, 288-289, 303-306, 315

Betreff T 750 Hannoversche Straße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Der Abriss der Bunker Hannoversche Straße war wie erwartet unnötig! Die "Jadewerke" haben nun offiziell den Rückzieher gemacht. Da fehlen einem die Worte... Heute in der Wilhelmshavener Zeitung:

Hier

Damit bleiben die unterirdischen Bereiche der Bunker vorerst erhalten.

Verweis in dieser Präsenz (komplette Abrissdokumentation)

 

19. September 2014: 3. Auflage weiter verschoben: In diesen Tagen wird der T 750 2 Emsstraße in Wilhelmshaven abgerissen. Verweis in dieser Präsenz (komplette Abrissdokumentation). Wir werden nach dem Abriss die Informationen darüber hier einfügen. Aufgrund der völlig unklaren Lage auch aufgrund des noch vorhandenen T 750 1 Emsstraße wird Auflage 3 auf unbestimmte Zeit verschoben. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Danke

 

15.02.15

- Der T 750 - Wilhelmshaven

67-79

Betreff T 750 Emsstraße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Der T 750 Emsstraße 2 gilt seit Mitte Februar 2015 als abgerissen. Die Zerschellerplatte ist allerdings noch komplett vorhanden. Das Bunkerfundament ist in der unteren Hälfte ebenfalls noch existent. Was damit zukünftig geschieht, ist noch unklar. Das Gelände ist noch immer nicht an einen Investor veräußert worden... Der Sinn des Bunkerabrisses ist in mehreren Punkten fraglich. Der "Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See" verstärkt in diesen Tagen wiederum seine Bemühungen, den östlichen T 750 Emsstraße 1 an der Banter Ruine zu erhalten und mit der vom Verein projektierten Dauerausstellung zu bestücken. Wenngleich ein Abriss des ersten Bunkers momentan etwas in den Hintergrund gerückt ist, so ist er immer noch akut vom Abbruch gefährdet.

Verweis in dieser Präsenz

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11.07.15

- Der T 750 - Wilhelmshaven

67-79

Betreff T 750 Emsstraße 1 und 2 in Wilhelmshaven:

Mittlerweile stand der T 750 Emsstraße 1 zum Verkauf durch GGS Wilhelmshaven. Vorher war er vom umliegenden Gelände ausgegliedert worden. Die Frist endete am 15.06.15. Der Mindestpreis für den Bunker betrug 100.000,- Euro verbunden mit einem Umnutzungskonzept. Drei Gebote sollen eingegangen sein. Nach Hinweisen ist der Bunker für 150.000,- Euro veräußert worden. Zwischenzeitlich fand am 11.07.15 ein großes NDR 2-Festival auf dem Gelände am T 750 Emsstraße 1 statt, welches eindrucksvoll zeigte, dass sich der Bunker gut in neue Perspektiven integrieren lässt. Bereits am 29.06.15 wurde der letzte Rest des abgerissenen T 750, der Beobachtungsstand von der Dachmitte, zum unweit entfernten Gelände am Kanalweg 15 umgebettet. Dort stehen bereits drei Kleinbunker als Anschauungsobjekte und Relikte.

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25.08.15

- Der T 750 - Kiel

147-149

Betreff T 750 3 "Scharnhorstbunker" Warnemünder Straße in Kiel:

Bereits seit Ende Juli 2015 wird nun der Kieler Truppenmannschaftsbunker 750 "Scharnhorstbunker" im Marinestützpunkt Wik abgerissen. Gerüchte bezüglich eines bevorstehenden Abbruches gab es seit Jahren immer einmal wieder. Angewendet wird das inzwischen schon altbekannte "Rampenverfahren". Hier soll angeblich Platz für Neubauvorhaben, Parkplätze usw. entstehen. Warum ein Bauwerk von etwa 21 mal 28 Metern Grundfläche dafür unbedingt (kostspielig) weichen muss, ist uns nicht ganz verständlich... Wann setzt ein Umdenken im Verhältnis zu derartigen historischen Bauten ein? Siehe dazu auch den Bericht in den Kieler Nachrichten: Hier Im Gegensatz zu unserer Beschreibung weiter oben vom 12.02.10 ist der Bunker zu keiner Zeit aus dem Bundeswehrliegenschaftsbereich ausgegliedert worden. Bis heute ist der Bunkerbereich BW-Gelände. Es findet eine Komplettentfernung des T 750 mitsamt Fundamentplatte und der umlaufenden Zerschellerplatte - wenn sie denn überhaupt jemals realisiert wurde - statt. Bei diesem Bunker könnte eventuell wie beim nahen T 750 "Flandernbunker" keine Zerschellerplate zur Ausführung gekommen sein. Das über Erdgleiche erhöhte Fundament beider Bunker kann darauf hindeuten. Die Abrissarbeiten am "Scharnhorstbunker" erstrecken sich von Ende Juli im Sommer bis Ende September in den Herbst 2015 hinein.

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31.08.15

- Der T 750 - Gdingen

- Die Bunker in Farbe

165-166, 295

Betreff T 750 1 Oxhöft Ost in Gdingen:

Der T 750 wurde mittlerweile komplett grau angemalt und an einigen Stellen, vor allem an der Deckenverstärkungskante, saniert. Ob auch im Inneren "renoviert" wurde, ist unklar. Diese Maßnahme wird zwischen 2012 und 2014 geschehen sein. Der Sinn ist uns nicht klar. Eventuell "Tarnungszwecke"? Der Bunker steht bekanntlich noch immer in polnischem Militärgebiet. Er sieht nun fast aus "wie neu". Bei Panoramio: Hier

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14.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvarianten / abgewandelte Bauform SKF-Werke / Fichtel & Sachs-Werke / Kugelfischer-Werke in Schweinfurt:

Schweinfurt - gleich zwei weitere Werkluftschutzvarianten wurden nachgewiesen:

Unser aktualisierter Text: Auch in Schweinfurt wurden Werkluftschutzvarianten - gleich drei - gebaut. Auf dem alten Werksgelände ("Werk I") der SKF-Werke (Vereinigte Kugellagerfabriken AG / VKF Deutschland / Schweinfurt) an der Schrammstraße wurde der erste Bunker im Jahre 1944 errichtet. Jedoch wurden aufgrund Baustoffmangels hier nur zwei anstatt der sonst üblichen vier Geschosse ausgeführt. Die Abschlussdecke hatte die übliche Stärke von 3,75 Metern dachmittig. Jedoch fehlte auch hier wie in Rüsselsheim der Lüftungsturm. Die Splitterschutzvorbauten reichten bis zur Dachkante. Ein Indiz dafür, dass die Entscheidung zur zweigeschossigen Ausführung erst kurz vor, wahrscheinlicher jedoch erst während des Baues erfolgte. Die Vorbauten sollten bekanntlich bei den Werkluftschutzbunkern durch ihre seitlichen, durch Treppen erreichbaren erhöhten Zugänge für schnellere Füllung sorgen. Wäre der Bunker von vorneherein mit zwei Geschossen geplant worden, hätten die Vorbauten in Höhe bis zur Dachkante keinen Sinn gemacht. Die wenigen Zusatzschutzplätze direkt in den Vorbauten (2. Ebene) hätten im Gegensatz zum immensen zusätzlichen Betonaufwand gestanden. Nach dem Krieg wurde der Bunker, der regulär circa 700 Personen fassen konnte (in der Kriegsendphase jedoch bis zu 1000 Personen, auch Zivilisten der umliegenden Viertel) mit einer Halle um- und überbaut. Erst kurz vor seiner Entfernung wurde der Bunker 2006 wieder freigelegt, als die Halle abgerissen worden war. Zusammen mit der alten Werksbebauung wurde der Hochbunker 2006 gesprengt / abgerissen. Der Grund für seine Erbauung in Schweinfurt hatte ähnliche Gründe wie in Rüsselsheim: SKF betrieb anteilig Wälzlagerproduktion für die Kriegsmarine und konnte so von der Errichtung dieses relativ sicheren Bunkertyps profitieren.

Auf den Geländen der beiden anderen Großbetriebe Fichtel & Sachs und Kugelfischer entstanden die beiden weiteren Bunker. Errichtung war hier wohl ab Frühjahr 1944. Sie werden später als der SKF-Bunker realisiert worden sein. Hier ist erkennbar, dass die beiden Anlagen im Bereich des Hauptbunkerkörpers einige Meter länger ausgeführt wurden, als reguläre Werftbunker. Dies wird daher resultieren, dass bereits bei den Ausschachtungsarbeiten für das Fundament klar war, dass der Baustoff nicht reichen würde zur Errichtung eines Werftbunkers mit 4 Geschossen. Der Kugelfischer-Bunker war definitiv als Werftbunker LSB 1400 geplant, was aus einem Originaldokument hervorgeht. Bei beiden Anlagen wird man während des Baubeginnes modifiziert haben, um mit dem noch zur Verfügung stehenden Beton zumindest einige Schutzplätze mehr zu schaffen, als bei dem SKF-Bunker verfügbar waren. Deshalb wird man die Bunker um einige Meter verlängert haben. Die Abschlussdecke des Kugelfischer-Bunkers wurde mit einer relativ ausgeprägt abschüssigen Deckenverstärkung realisiert. Während der Fichtel & Sachs-Bunker zwischen 1993 und 2001 abgerissen wurde (genaues Datum ist noch unbekannt), existiert der Kugelfischer-Bunker hinter der Kreuzstraße im teilweise umbauten und eventuell teilentfestigten Zustand (Ostwand) noch heute. Er wird heute als Werkzeug-Lager von FAG genutzt und wurde dafür teilweise entkernt. Im Krieg befand sich im EG unter anderem eine LS-Befehlsstelle. Die Errichtung der drei Bunker als lediglich zweigeschossige Varianten wird keineswegs etwas mit einem "Arbeiterschwund" in den Werken zu tun gehabt haben. Im Gegenteil: Die unzähligen Beschäftigten hätten noch nicht einmal in drei überbelegten Werftbunkern 1400 allesamt Schutz gefunden.

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

Verweis in dieser Präsenz

15.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Danzig

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 175-185, 303, 310, 315

Betreff weiterer (fünfter) T 750 in Danzig:

Ein weiterer, damit fünfter T 750 in Danzig ist nachgewiesen worden. Der Bunker wurde einige Meter nördlich desjenigen heute noch existenten mit aufgebauten Flakbettungen realisiert. Das Baujahr des Bunkers war 1943. Er gehörte demnach der ersten Bauphase an und besaß das bekannte Luftschachtmuster mit Vertiefungen vor den Schachteinlässen. Der Bunker existiert heute nicht mehr. Bereits in den 1970er Jahren wurde er für den Bau eines Hafeneinschnittes (Bassin V) beseitigt.

Die Anordnung der fünf Truppenmannschaftsbunker in den Auflistungen ist aufgrund der Neuentdeckung geändert worden.

Verweis in dieser Präsenz T 750 1

Verweis in dieser Präsenz T 750 3

Verweis in dieser Präsenz T 750 4

Verweis in dieser Präsenz T 750 5

Erwiesen ist nun auch, dass T 750 1 derjenige ist, der als "Bunker für Baubelehrung U-Boote" projektiert worden war. Die Neuentdeckung (T 750 2) und der noch heute existente T 750 3 mit den Flakbettungen waren die beiden projektierten "Bunker für U-Stützpunkt". T 750 4 zweiter Bauphase und der modifizierte T 750 5 haben nun keine "Projekt-Untertitel" mehr.

Theoretisch hätte man die relativ nahe beieinander liegenden T 750 2 und 3 ähnlich wie den T 1500 "Trotz" in Wilhelmshaven als ein Bauwerk zusammenlegen können, um Baumaterial zu sparen. Warum dies nicht erfolgte, ist unbekannt. Eventuell war der Untergrund fast direkt am Wasser für einen derart schweren Bunker nicht geeignet.

Vielen Dank an Wojtek für die sensationelle Entdeckung des fünften Danziger T 750 / Many thanks to Wojtek for sensational discovery of fifth T 750 in Gdansk!

Verweis in dieser Präsenz T 750 2

16.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante DESCHIMAG / "Hornisse" in Bremen:

Auf nun vorliegendem Fotomaterial vom November 1963 ist zu sehen, dass der Bunker - wie bekannt - augenscheinllich spätestens 1950 gesprengt wurde. Die Westwand wurde dabei herausgebrochen. Danach fand eventuell eine Nutzung als Lager statt. Neu ist aber: Frühestens Anfang 1964 / spätestens aber Ende 1965 wurde der Bunker entfernt. Das Entfernungszeitfenster weicht daher von den vorherigen Informationen ab.

Verweis in dieser Präsenz

21.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165, 174, 303, 310, 316

Betreff T 750 5 Hafeneinschnitte VI-VII Werft in Gdingen:

Der fünfte T 750 in Gdingen stand zwischen Hafeneinschnitt VI und VII im Werftgebiet (ehemals Deutsche Werke Gotenhafen). Er wurde 1944 im zweiten Bauabschnitt errichtet (frühestens ab August des Jahres begonnen) und wird genau wie T 750 4 ausgesehen haben. Dieser Bunker besaß aufgrund der Errichtung in zweiter Bauphase genau wie zum Beispiel der Emder T 750 Nesserlander Straße keinerlei Luftschachtvertiefungen an seinen Außenwänden. Das Luftschachtmuster entsprach im Grunde dem eines normalen T 750. Die Splitterschutzvorbauten waren westlich und östlich angebaut. Momentan ist nur die Einzeichnung des Bunkers in einem Plan von 1944 bekannt. Fotos existieren anscheinend nicht mehr. 29.09.11: Der Bunker ist nicht mehr gänzlich vollendet worden, wird aber über das Erdgeschoss hinausgekommen sein. Über die Ausrichtung des Lüftungsturmes kann nichts ausgesagt werden, sollte der Bunker überhaupt soweit realisiert worden sein. Der Bunker wurde aufgrund der Demilitarisierung und des Werftneubaues bald nach dem Krieg gesprengt und später dann beseitigt. Momentan liegt uns leider nur eine Einzeichnung des Objektes in einem Plan von 1944 vor, deshalb unsere Frage: Wer hat Infos, besonders aber Fotos des intakten oder bereits gesprengten Truppenmannschaftsbunkers 750 5 in Gdingen?

21.09.15: Der historische Plan aus dem August 1944 zeigt einige Ungereimtheiten auf. Er liegt uns im Ganzen vor. Der T 750 1 im Marinestützpunkt Oxhöft ist hier, obwohl er aus erster Bauphase von 1943 stammt, noch nicht eingezeichnet. T 750 4 am Hafeneinschnitt IV ist ebenfalls nicht eingezeichnet. Das dürfte damit zusammenhängen, da er aus Bauphase 2 stammt und eventuell noch nicht begonnen worden war. Gleiches gilt wohl für T 750 3 aus zweiter Bauphase am Standortsportplatz des Stützpunktes, der wohl auch noch nicht begonnen worden war. Warum aber ist hier dieser T 750 5 bereits im Plan? Ein etwas abwegiges Gedankenkonstrukt besagt: T 750 1 im Stützpunkt wurde erst Mitte 1944 im Muster von Bauphase 1 errichtet und war hier deshalb noch nicht eingezeichnet. Dieser T 750 5 hier stamme jedoch aus erster (!) Bauphase von 1943 wie auch T 750 2 Oxhöft West, der zudem im Plan auch bereits eingezeichnet ist. Dann wäre T 750 5 allerdings in der Aufstellung der projektierten Mannschaftsbunker von Ende 1942 wohl nicht aufgeführt worden, sofern hier keine Verwechslung mit einem der beiden gelisteten Bunker, die wir unter Oxhöft aufführen, vorliegt. Nach Hinweisen (schon von 2008 oder eher...) eines Anwohners aus Gdingen soll T 750 5 (der dann eigentlich T 750 2 wäre) Anfang 1944 nach seiner Fertigstellung aufgrund nicht haltenden Bodens (!) der noch im Bau befindlichen Kaje innerhalb von kürzester Zeit mitsamt Fundament und Zerschellerplattenteilen nach Norden hin in das Hafenbecken (Hafeneinschnitt VII) abgesackt sein und dann abgebrochen worden sein. Auf Luftbildern aus der Zeit ist aber keine Spur eines Bunkers zu sehen. Was ist an diesen relativ haarsträubenden Hinweisen dran? Momentan ist davon auszugehen, dass die Einzeichnungen im Plan lediglich in einigen Fällen ungenau sind und es daher zu diesen "Verwirrungen" kommt.

Verweis in dieser Präsenz

22.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Der T 750

- Der T 750 - Gdingen

- Dokumente

14-15, 20-22, 45, 165-174, 303, 310, 316

Betreff T 750 4 Hafeneinschnitt IV in Gdingen:

Der Bunker, der eventuell erst im Sommer 1944 begonnen wurde, entstand aus Tarnungszwecken genau neben und in einer Linie mit einer großen Werkshalle. Auch auf dem Bunkerdach schienen sich aus Tarnungsgründen aufgemalte oder aufgesetzte Objekte (dann wohl Holzattrappen) zu befinden, um dem Bauwerk die monolithische Erscheinung zu nehmen.

Verweis in dieser Präsenz

28.09.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante DESCHIMAG / "Hornisse" in Bremen:

Wieder Neues zum Werftbunker "Bunker 50": Das Zeitfenster, in dem der Bunker abgerissen wurde, konnte eingeschränkt werden: Irgendwann im Zeitraum zwischen Mitte 1965 (nach dem 16. Juni) und Mitte 1966 wurde der Bunker komplett entfernt. Im Oktober 1966 war lediglich ein Trümmerhaufen von ihm übrig.

Verweis in dieser Präsenz

12.10.15
- Der T 750 - Bremerhaven
97-102

Betreff T 750 1 Artilleriestraße in Bremerhaven:

Der Bunker ist scheinbar an eine Privatperson veräußert worden und soll demnächst überbaut werden.

Verweis in dieser Präsenz

03.12.15

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Die Bunker in Farbe

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 297, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvariante 2 Stahlwerk Klöckner in Osnabrück:

Bereits von Mitte Juni bis Ende Juli dieses Jahres wurde auf dem ehemaligen Klöckner-Stahlwerksgelände die letzte bis dahin noch erhaltene Werkluftschutzvariante / Bunker 2 / Ost (Werftbunker-Kleinversion) abgerissen. Dies geschah zusammen mit dem Abbruch des westlich anliegenden Nachkriegsverwaltungsgebäudes. Hier soll neuer Bauplatz entstehen. Nun sind beide dortigen ehemaligen Werkluftschutzbunker, von denen ohnehin nicht allzu viel bekannt war, leider Vergangenheit. Das Fundament und die wohl vorhanden gewesene Zerschellerplatte wurden mit entfernt.

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23.02.17

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

- Artverwandte Werkluftschutzvarianten

- Dokumente

14-15, 20-22, 212-223, 306, 310, 316

Betreff Truppenmannschaftsbunker-ähnliche Werkluftschutzvarianten 1 und 2 Stahlwerk Klöckner in Osnabrück - dritter Bunker dieses Typs war im Bau:

Ein weiterer "Zufall" brachte im Februar 2017 ans Licht, dass sogar noch ein dritter Bunker dieser Art auf dem Werksgelände im Bau war. Er befand sich unweit südöstlich des Westbunkers, kam aber nicht mehr über die Realisierung der Unterbereiche der Außenwände hinaus. Auch er hätte am Ende wie der Bunker West ausgesehen. Bereits 1952 war alles an baulichen Strukturen über Erdgleiche wieder beseitigt. Nur die Fundamentplatte / Zerschellerplatte (?) schien noch existent gewesen zu sein, die auch heute eventuell in Teilbereichen noch "unter der Erdgleiche schlummern" könnte.

Verweis in dieser Präsenz

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