Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 11.03.14

Objektvorstellung chronologisch von oben (ältester Stand) nach unten (neuester Stand) im Rahmen der Rechercheentwicklung

Der Bunker bei Google Earth: T 750 Emden 2.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: T 750 Emden 2

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- Abweichungen möglich. Schematische Andeutung Lüftungsschachtvertiefungen Ebene 1, 2 und 3 in ihrer Gesamtausdehnungsbreite nicht dem Original entsprechend / hier um circa 30 Prozent gestaucht. -

Die Bunker der zweiten Bauphase besaßen bekanntlich keine Luftschachtvertiefungen. Auch lagen die vier Luftschächte in Ebene 3 der Vorderwand in etwa gleichem Abstand zueinander. Bei den Bunkern der ersten Bauphase waren die äußeren beiden Schächte weiter in Richtung Außenkante eingebracht worden.

Exakte Risse / Anklicken! Vielen Dank an die Eigentümer des Bunkers für die Bereitstellung!

Wir danken Herrn Heiner Giesselmann für die von ihm zur Verfügung gestellten Bilder!

An der Nesserlander Straße in Emden wurde der zweite T 750 der Stadt errichtet. Die Maße stimmen mit den anderen T 750ern überein. Die Schutzvorbauten, der Lüftungsturm, sowie größtenteils die Anordnung der Lüftungsschächte ebenso. Nur fehlen hier aufgrund der Errichtung in zweiter Bauphase die Vertiefungen der Schachtöffnungen, sowie ebenfalls beispielsweise die vier Wasserabläufe nach Wilhelmshaven-Muster an den Dachecken (diese wurden bisher nur in Wilhelmshaven nachgewiesen). Die Dachkanten und Schutzvorbaukanten sind wie bei den meisten anderen T 750ern leicht abgerundet. Zumeist waren nur drei der sieben Stirnseitenluftschachtvertiefungen der ersten Ebene bei Bunkern des Types in erster Bauphase reell durch die Filterungsanlagen genutzt. Dies ist hier in Emden ganz deutlich zu sehen. Hier gibt es jedoch einen vierten, kleineren zusätzlichen Luftschacht an der Oststirnseite (alle Truppenmannschaftsbunker ohne Luftschachtvertiefungen zweiter Bauphase besaßen an der dem Lüftungsturm zugewandten Seite einen Zusatzschacht).

Die Deckenstärke ist bei diesem Bunker lediglich 2,75 m dachmittig. Hier wurde keine Deckenverstärkung durchgeführt. Der Lüftungsturm dieses Emder T 750 ist nur unwesentlich höher als die Standardlüftungstürme. Das deutet nicht unbedingt darauf hin, dass eine eventuelle spätere Deckenverstärkung für den Bunker vorgesehen war.

Bekannte Daten:

Höhe: 11,00 Meter

Nutzfläche: 535 qm

 

In diesem Emder T 750 war im Krieg unter anderem eine Küstenüberwachungsstelle untergebracht, daher ist das Innere des Bunkers in einigen Bereichen anders als regulär aufgebaut (siehe Risse). Auch wird der Bunker auf dem Dach einen Drahtsendemast besessen haben. Davon zeugen noch heute alte Halterungsreste auf der Decke.

Eventuell war der Bunker an seinen Wänden mattschwarz zur Tarnung bemalt worden. Der Beton ist noch heute unwahrscheinlich dunkel.

Luftbild aus der Kriegsendphase


Größere Kartenansicht 

Luftbild heutiger Zeit

Montage mit fiktivem vertieften Luftschachtmuster erster Bauphase

Neuaufnahmen vom 29.08.08:

Fuge zwischen Zerschellerplatte und einer Erweiterungsplatte an der Ostseite...

Neuaufnahmen im Rahmen der Emdentour vom 06.08.10:

Blick vom nahen Trafobunker und von der "Teufelsinsel" zum T 750...

Neuaufnahmen im Rahmen der Emdentour vom 16.09.11:

Hat diese Wasserkanalinstallation etwas mit der ursprünglichen Wasserversorgung des Bunkers zu tun?

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