Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 03.12.21
Objektvorstellung chronologisch von oben (ältester Stand) nach unten (neuester Stand) im Rahmen der Rechercheentwicklung
Militärbereich - Betreten nur nach Genehmigung
Der Bunker bei Google Earth: T 1100 Bremerhaven.kmz
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Der Bunker bei Virtual Earth: T 1100 Bremerhaven
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Dieses Bild mit Blick aus Südosten könnte den Bunker eventuell kurz vor Fertigstellung zeigen. Scheinbar ist das oberste Geschoss vollendet. Das Dach / die Deckenverstärkung wäre gerade im Bau. Was fehlt, sind allerdings die Baugerüste. Es könnte sich in dem unscharfen Bild allerdings auch um eine Täuschung handeln. Die unterste Luftschachtleiste ist scheinbar verdeckt. Zu sehen drei Schornsteine der Baracke davor.
Luftbild September 1944
Luftbild vom 16. April 1945
Im Krieg war höchstwahrscheinlich zu dessen Endphase an allen vier Wänden mittig ein helles Quadrat (wie hier als Symbol) und wiederum mittig darin jeweils ein großes Rotes Kreuz an die Wände gemalt worden. Dies ist auf einem Vogelperspektivenbild (wohl aus den 1960er Jahren) und zwei weiteren alten Bildern (eines davon vom Sommer 1945) definitiv nachweisbar (hier eindeutig an der Westwand und Nordwand). Schaut man sich das Dach oben im Bild an, könnte man meinen, dass die vier Wasserrinnen ebenfalls in Form eines Kreuzes hell angemalt worden sind. Dies kann aber auch täuschen. Eventuell kann die vermutete Bemalung auch der Tarnung gegolten haben. Der nahe T 750 zumindest besaß eine auf fast halber Dachfläche aufgebrachte schwarze Tarnbemalung, um ihm aus der Luft die kubische Erscheinung zu nehmen...
Normalerweise wurden Bunker, die mit Rotkreuzen markiert wurden, auch auf dem Dach derart gekennzeichnet. Der T 1100 wird zur Kriegsendphase zumindest teilweise als Marinelazarettbunker gedient haben. Nach der Neubemalung der Wände des Bunkers in der späten Nachkriegszeit ist wohl zu der Zeit noch erkennbare, jedoch stark verblichene Farbe der alten Rotkreuze dann überdeckt worden.
Der T 750 und der T 1100
Der T 1100-Bunker ist komplett erhalten und im Besitz des heutigen Bundeswehrstandortes. In den vier Geschossen verteilten sich die Schutzplätze wie folgt: 50 Personen im EG, 350 Personen im 1. OG, 350 Personen im 2. OG, 350 Personen im 3. OG.
Neue Aufnahmen vom 20.06.08:
Neuaufnahmen vom 29.06.11:
Stand 2021: Modell der Marineschule aus den frühen 1960er Jahren mit beiden Bunkern. Übertrieben dargestellt unter anderem die Installationen auf den Bunkerdächern. Die Bunker selbst sind unmaßstäblich dargestellt. Scheinbar haben beide Bunker diese Aufbauten besessen. Es ist nun fraglich, ob die Installationen bereits aus Kriegszeiten stammen, oder erst nachträglich aufgesetzt wurden. Folgend Fotos des Modelles.
Hinten links oben der Dachbereich des T 1100, Sicht aus Süden:
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